E-Transporter : Noweda testet Arzneimitellieferung mit elektrischem Antrieb

V. l.: Noweda-Vorstand Karl-Josef Paulweber und Andreas Kunkat, Leiter Grosskunden Stellantis Deutschland mit Opel Elektroautos

(v.l.) Noweda-Vorstand Karl-Josef Paulweber und Andreas Kunkat, Leiter Grosskunden Stellantis Deutschland

- © NOWEDA eG

Jeweils ein Opel Vivaro-e und Vivaro-e Hydrogen, spezifisch für Arzneimittellieferung umgebaut, stärken jetzt im Praxistest den lokalen Fuhrpark von Noweda in Essen. Die üblichen Herausforderungen, mit denen ein in Richtung Elektromobilität neigendes Logistikunternehmen zu kämpfen hat, gelten nach wie vor auch für Noweda. Reichweite und Ladezeiten stehen immer noch im Mittelpunkt, dazu kommen aber noch für den pharmazeutischen Großhandel spezifische Bedenken, nämlich die strengen Vorgaben der Good Distribution Practice (GDP). Ausschlaggebend für den Arzneimitteltransport ist ein klimatisierter Laderaum, ohne welchen temperaturempfindliche Medikamente und Materialien nicht normgerecht befördert werden können.

Koordinierte Sonderanfertigung

Um den Anforderungen gerecht zu werden, kooperiert Noweda jetzt mit dem Fahrzeughersteller Opel sowie mit den Fahrzeugumbauern CSA ClimaVan Solutions Automotive und Fahrzeugbau Dülmer GmbH. Die zwei elektrischen Sondermodelle sind somit emissionsneutral und für den Alltag bereit. Insbesondere der wasserstoffbetriebene Opel Vivaro-e Hydrogen bietet abhängig von Außenbedingungen etwa 400 km Reichweite, wobei das Betanken um die drei Minuten dauert - also, ungefähr so lange wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

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„Die Noweda ist das erste Unternehmen in der Pharmagroßhandelsbranche, das ein wasserstoffbetriebenes und damit emissionsfreies GDP-Fahrzeug im regulären Tagesgeschäft einsetzt. Wir nehmen damit eine echte Vorreiterrolle ein”, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Kuck.