Feuerwehrindustrie : Rosenbauer reduziert Verluste im ersten Quartal

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© Rosenbauer

Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat heuer im ersten Quartal dank eines höheren Bruttoergebnisses und geringerer Strukturkosten weniger Verlust gemacht. Das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich von minus 18,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf minus 4,9 Millionen Euro, der Periodenverlust sank von 15,7 auf 10,7 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.

Trotz eines schweren Cyberangriffes im Februar steigerte der Feuerwehrausrüster seinen Umsatz in den ersten drei Monaten 2023 von 176,7 Millionen auf 191,7 Millionen Euro. Die angespannte Verfügbarkeit von Fahrgestellen hat sich laut Rosenbauer sukzessive entspannt und ermöglicht mehr Auslieferungen.

Rosenbauer verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Auftragseingang von 293,3 Millionen Euro. Der Auftragsbestand ist damit weiter gestiegen und betrug zum Ende des ersten Quartals rund 1,61 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigte Ende März 4.141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ende März 2022 waren es 4.154.

Die Auftragsbücher der Feuerwehrindustrie seien "prall gefüllt, sodass die Branche 2023 grundsätzlich wieder mit einem Umsatzwachstum" rechnen könne, erwartet der Feuerwehrausrüster. Voraussetzung dafür sei allerdings eine Entspannung der internationalen Lieferketten und eine Stabilisierung der Materialkosten.

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Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung bei der Lieferung von Lkw-Fahrgestellen rechnet der Rosenbauer-Vorstand für 2023 mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Die EBIT-Marge sollte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 4 Prozentpunkte verbessern.

(APA/red.)