Fahrzeugbau : ZF mit Niederflur-Elektroachse AxTrax 2 LF für Stadtbusse

Auf der Busworld 2023 in Brüssel präsentiert ZF seine neuesten eMobility-Technologien, darunter die Weltpremiere der neuen vollelektrischen Elektroportalachse AxTrax 2 LF speziell für Niederflurbusse.
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Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) unterstützt mit einer Neuheit die Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs. ZF präsentiert nun die neue Elektroportalachse AxTrax 2 LF für Niederflurbusse. Im Vergleich zum Vorgängermodell weist die neue Achse wesentliche Verbesserungen auf. Sie ist Teil des modularen E-Antriebsbaukastens und nutzt deren Komponenten wie E-Motor und Wechselrichter. Der Serienstart von AxTrax 2 LF ist für 2025 geplant.

"Mit AxTrax 2 LF erweitern wir unser umfassendes Angebot an elektrischen Antriebssträngen aus der neuen skalierbaren und modularen Plattform um ein bedeutendes Produkt", sagt Winfried Gründler, Produktlinienleiter Antriebssysteme bei der ZF-Division CVS.

Zum Lieferumfang von AxTrax 2 LF gehören neben der Elektroportalachse mit zwei integrierten Hairpin-E-Motoren zwei separate Siliziumkarbid(SiC)-Wechselrichter und eine Hochleistungs-Elektronik. Zusammen stellen sie ein All-Inclusive-System zum elektrischen Antrieb von vollständig niederflurigen Bussen dar.

"AxTrax 2 LF ist die neueste Entwicklung von ZF zur Unterstützung der Nutzfahrzeughersteller beim Übergang zu emissionsfreien Technologien. Ob komplette schlüsselfertige Systeme oder Komponenten: ZF verfügt über die Möglichkeiten, um die Fahrzeugplattformen der Hersteller weltweit aus einer Hand zu elektrifizieren", fügt Gründler hinzu.

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AxTrax 2 LF ist in zwei Varianten mit Dauerleistungen von 260 kW und 360 kW sowie Spitzenmomenten von 22.700 Nm und 37.300 Nm verfügbar. Damit erreicht die leistungsstärkere Variante bei Gelenkbussen mit bis zu 29 Tonnen Gesamtgewicht und nur einer Antriebsachse eine Steigfähigkeit von 20 Prozent.

Das integrierte Getriebe mit einer festen Übersetzung ist passend für Einsatzbedingungen von Stadtbussen mit häufigen Start-/Stopp-Vorgängen und relativ niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten.