Kraftstofferzeugung : Wasserstoff mit Offshore-Windkraft herstellen

Ein Offshore-Windpark (Symbolfoto)

Ein Offshore-Windpark (Symbolfoto)

- © Andrea Damm / pixelio.de

Beide Unternehmen wollen gemeinsam eine Elektrolyse-Anlage mit einer Leistung von 600 Megawatt im Industriegebiet der schwedischen Gemeinde Söderhamn betreiben. Die Projektgesellschaft Storgrundet Offshore AB wird für wpd an diesem Projekt beteiligt sein. Der Strom für die Wasserstoff-Herstellung soll aus Windkraft kommen, und zwar durch eine Direktleitung vom Offshore-Windpark Storgrundet. Diesen will wpd dafür auf eine Leistung von 1 GW ausbauen.

Ola Andersson, Business Manager der Gemeinde Söderhamn: „Wir begrüßen dieses Projekt! In der Gemeinde Söderhamm verfügen wir über ideale Bedingungen, um solchen Projekten zum Erfolg zu verhelfen. Das macht uns auch zu einem attraktiven Standort für die Ansiedlung weiterer Unternehmen. Wasserstoff ist ein Zukunftsmarkt.

Die Anlage soll 2025 fertiggestellt sein. Einmal voll hochgefahren, will man bis zu 240 Tonnen grünen Wasserstoff täglich erzeugen und liefern. Sie soll eine der größten Elektrolyse-Anlagen in Europa sein, das ist das erklärte und ambitionierte Ziel.

Björn Santana Arvidsson, Area Manager Nordics & UK bei Lhyfe beschreibt das so: „Wir haben große Erwartungen in diesen nächsten Schritt, den wir gemeinsam mit wpd gehen wollen, um unsere Pläne zu verwirklichen. wpd ist wegen seinem Windpark-Projekt Storgrundet ein wichtiger Ermöglicher und Partner. Wir freuen uns darauf, mit dieser Entscheidung einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung derartiger Projekte zu leisten. Das sind hohe Ambitionen, aber die Kapazitäten sind solide, und wir werden die Zukunft sichern, wenn wir einen raschen Fortschritt machen.“