Elektromobilität : Scanias E-Lkw ist für den regionalen Transport
Scania führt die nächste Stufe der batterieelektrischen Null-Emissions-Lkw ein: Lösungen für den regionalen Transport mit einem Gesamtgewicht von bis zu 64 Tonnen. Diese Erweiterung des Scania Portfolios an elektrifizierten Lkw ist durchaus attraktiv für Unternehmen, die die CO2-Emissionen ihres Fuhrparks reduzieren und einen Beitrag zu einem nachhaltigen Transportsystem leisten wollen. Das Bild zeigt eine Scania 45 R Fernverkehrs-Sattelzugmaschine mit einer 4x2-Achskonfiguration.
Mit diesen neuen Lkw können Kunden Fahrgestelle oder Kombinationen aus Zugmaschine und Auflieger betreiben, beispielsweise für temperaturgeführte Lebensmitteltransporte. Die Reichweiten variieren je nach Gewicht, Konfiguration und Route. Eine 4x2-Sattelzugmaschine mit sechs Batterien zum Beispiel kann laut den Werksangaben bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h mit einer kompletten Batterieladung bis zu 320 Kilometer zurücklegen. Feste Routen mit zusätzlicher Aufladung am Zielort oder Gelegenheitsaufladungen während der Ruhepause des Fahrers erhöhen die operative Reichweite zusätzlich.
Für den Arbeitsalltag ist Folgendes interessant: Die Ladeleistung beträgt bis zu 375 kW. Das bedeutet, dass eine Stunde Ladezeit in der Regel eine zusätzliche Reichweite von 270 bis 300 km bringt. Die Dauerleistung für einen Scania 45 R oder S beträgt 410 kW (das entspricht etwa 560 PS). Die neuen Elektro-Lkw von Scania können ab KW 28 über die örtlichen Scania-Niederlassungen bestellt werden, die Produktion beginnt im vierten Quartal 2023. Zum Thema Ladeleistung gab man dies hier bekannt: „Seit 2021 arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit globalen Partnern an der Etablierung eines verlässlichen Hochleistungs-Ladenetzes für schwere Nutzfahrzeuge.“ Das gilt wohl für alle, und es steht zu hoffen, dass man beim Ausbau der Ladeinfrastruktur im Sinne der Unternehmen weiter zügig voranschreitet.