Elektromobilität : Kooperationstreffen TIV und VDA
Bei diesem Treffen hat man vor allem zwei Themen diskutiert: Die Herausforderungen und Chancen der Elektromobilität und des autonomen Fahrens sowie eine mögliche gemeinsame Strategie beider Verbände gegenüber der EU im Rahmen der anstehenden Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie.
Dem Wunsch des TIV, die zulässige Gesamtmasse, die ein Gespann aus Zugfahrzeug und Anhänger bei Vorliegen eines B-Führerscheins bewegen darf, von gegenwärtig 3.500 kg auf 4.250 kg zu erhöhen, stand man beim VDA grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Beide Verbände sind sich zudem einig über die Bedeutung einer Normung der Schnittstelle zwischen Zugfahrzeug und Anhänger im Hinblick auf die elektromobile Zukunft bzw. auf ein mögliches autonomes Fahren. Ein weiterer Gedankenaustausch auf Ebene der zuständigen Fachgebietsmitarbeiter wurde vereinbart.
Neben der Präsidentin nahmen auf Seiten des VDA auch Andreas Rade (Geschäftsführer), Sascha Pfeifer (Fachgebietsleiter Verkehr & Transport Klima, Umwelt & Nachhaltigkeit) sowie der für Normungsangelegenheiten zuständige Eric Wern teil. Das etwa eineinhalbstündige Gespräch fand in angenehmer und konstruktiver Atmosphäre statt. Der Vorstandsvorsitzende des TIV Michael Jursch war mit den Vorständen Przemystaw Kus (Polen) und Henk Sturme (Niederlande) vor Ort, Vorstand Dr. Uwe Meyer war online zugeschaltet.