Spezialtransport : Forschungsequipment für Space Mission in Nordschweden angekommen

Spezialtransport Kiruna

Rund 2.000 Kilometer legte der Gebrüder Weiss-Container auf seinem Weg nach Nordschweden zurück

- © Gebrüder Weiss / Florian Lorenz

Gebrüder Weiss organisierte den Spezialtransport der Ausrüstung für die 15. Space Mission. Nun beginnen dort die Vorbereitungen für den Raketenstart, der am 22. November stattfinden soll. Vier Tage war Lkw-Fahrer Rudolf Kiesel nach Kiruna im Norden Schwedens unterwegs, um die 2.000 Kilometer lange Strecke von Berlin über Stockholm an den Polarkreis zurückzulegen. Thomas Heger, Logistikexperte bei Gebrüder Weiss in Nürnberg, sagt zu den Herausforderungen: „Die Strecke von Berlin nach Kiruna ist auf jeden Fall außergewöhnlich. Es ist der nördlichste Punkt, an dem ein Gebrüder-Weiss-Lkw jemals war.“ Nervös war Heger bei diesem Transport jedoch zu keinem Zeitpunkt: „Auf der gesamten Strecke konnten wir komplett auf unsere eigenen Ressourcen und unser logistisches Know-how zurückgreifen. Deswegen war ich von Anfang überzeugt, dass wir das gut meistern werden“, sagt Heger.

Über die Mission

Von 14. bis 24. November führt die SSC an der Raketenbasis Esrange nahe Kiruna die Mission „SubOrbital Express 3 (S1X-3M15)“ durch, bei der Geräte für zwölf Experimente in den Weltraum geflogen und deren Verhalten in der Schwerelosigkeit untersucht werden. Die Versuche an Bord der Rakete stammen aus den Bereichen Biomedizin, Physik, Astronomie und Biologie und wurden von internationalen Forschungsteams eingereicht. Ziel der Mission ist es, Erkenntnisse für die Forschung und die Arbeit von Astronautinnen und Astronauten im Weltall zu gewinnen.

An Bord des Containers ist das Forschungsequipment für die 15. Space Mission

- © Gebrüder Weiss / Florian Lorenz

Lkw-Fahrer Rudolf Kiesel beim Entladen des Containers in Esrange bei Kiruna

- © Gebrüder Weiss / Florian Lorenz

Lkw-Fahrer Rudolf Kiesel: „Eines der spannendsten Projekte meiner Karriere. Nicht nur aufgrund der Strecke, sondern auch wegen der besonderen Mission und den Menschen, die ich kennenlernen durfte.“

- © Gebrüder Weiss / Florian Lorenz