Wasserstoffantrieb : Deutschlands erster Wasserstoff-Serien-Lkw
Schmitz Cargobull betreibt in Litauen ein Produktionswerk, und der dort hergestellte Aufbau ist mit einem Multifunktionsboden, zwei Ladungssicherungsschienen sowie einer Ladebordwand ausgestattet und vervollständigt damit den wasserstoffbetriebenen Motorwagen von Hyundai. Die eigentliche Zusammenstellung des Fahrzeuges und die Dekra-Abnahme des Gesamtfahrzeuges erfolgte im GRW-Werk in Toddin, in dem auch immer noch die Projektfertigung von Schmitz Cargobull stattfindet. Damit ist Schmitz Cargobull der erste zertifizierte Aufbaupartner von Hyundai in Deutschland.
„Als erster in Deutschland zugelassener Wasserstoff-Serien-Lkw durften wir das Fahrzeug gemeinsam mit Schmitz Cargobull auf der BMDV-Fachkonferenz ‚Klimafreundliche Nutzfahrzeuge‘ in Berlin zeigen. Dort durften wir auch unser Konzept für den Praxiseinsatz der Lkw ausführlich vorstellen“, sagt Sara Schiffer, Geschäftsführerin, HyLane GmbH, „die Fahrzeuge vom Typ ‚XCIENT Fuel Cell‘ werden – je nach Kundenwunsch – für ihren Einsatz auf der Straße vorbereitet. Auf die Motorwagenchassis werden Kühl- und Trockenfrachtkoffer aufgebaut, um die Waren sachgemäß transportieren zu können. Einige der Fahrzeuge werden zusätzlich auch einen Kühlanhänger erhalten.“
Gemeinsam mit Dirk Nuxoll, Geschäftsführer GRW, und Sabine Essmann, International Key Account Manager Logistic/Food Business bei Schmitz Cargobull, nahm Bruno Altenschöpfer, Fuhrparkleiter bei hylane, das Fahrzeug für den ersten Einsatz auf der Straße in Empfang. „Ich bin begeistert, wie schnell dieses Konzept umgesetzt werden konnte. Dieses Fahrzeug ist ein weiterer Baustein für nachhaltige Transportlösungen mit Wasserstoff in Deutschland“, so Bruno Altenschöpfer. Als Anbieter von ausschließlich klimaneutraler Mobilität zur Miete bietet hylane, dank der Förderung vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr seine Fahrzeuge zu günstigen Konditionen an. Nutzer zahlen nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer. Als hylane-Kunde spart man dadurch nicht nur nachweislich CO2 – ein Zertifikat über die individuelle CO2-Einsparung wird ausgestellt – sondern auch Kosten.