Erdgas : Zwei Scania LNG-Fahrzeuge für den Fuhrpark

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Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um zwei Scania R 410 A4x2NA mit Erdgas-Antrieb. Geschäftsführer Fritz Müller hat sich bewusst für diese Antriebsform entschieden. Sein familiär geführtes Unternehmen, das sich unter anderem auf temperaturgeführte Ladungen spezialisiert hat, möchte diesen Trend weiterverfolgen und nur mehr auf moderne, umweltfreundliche und leise Fahrzeuge setzen. In diesem Fall fällt die Wahl auch weiterhin auf Scania-Fahrzeuge.

Förderungen für LNG-Fahrzeuge fehlen

„Als Transporteur kann ich es kaum erwarten, Transporte zukünftig nur noch CO2-neutral durchzuführen. Wir sind jedoch keine Techniker, sondern Logistiker, die versuchen, die immer größer werdenden Ansprüche unserer Kunden zu erfüllen. Wir werden uns immer für das Produkt entscheiden, das für die Umwelt am besten ist, und sind überzeugt, bei Scania bestens aufgehoben zu sein“, sagt Fritz Müller und fügt hinzu: „Bedauerlich ist, dass seitens des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, das gleichzeitig auch für unsere Verkehrspolitik zuständig ist, sämtliche Bemühungen der Transporteure zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes ignoriert werden. Förderungen für entsprechende Fahrzeuge, wie sie zum Beispiel in Deutschland üblich sind, werden in Österreich strikt abgelehnt.“

Mit verflüssigtem Erdgas auf Langstrecke punkten

CO2 soll sich mit den zwei LNG-betriebenen Sattelzugmaschinen auf Langstrecke einsparen lassen: So werden mit den beiden Scania R 410 LNG-Lkw Bananen von den Niederlanden nach Österreich transportiert. Die LNG-Fahrzeuge punkten nicht nur mit ihren niedrigeren Emissionswerten, sondern speziell auf dieser Langstrecke auch mit finanziellen Vorteilen. In Deutschland sind Gas-Fahrzeuge nämlich bis Ende 2023 von der Maut befreit.