Reifen für Elektrobusse : Continental bringt Reifen Conti Urban HA 5 auf den Markt
Continental hat die Einführung des Conti Urban HA 5 angekündigt. Dieser Reifen ist speziell für den Stadtverkehr entwickelt worden. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung beschreibt, sind städtische Verkehrsbetriebe mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, darunter wechselnde Straßenverhältnisse, häufige Stopps, hohes Verkehrsaufkommen und der zunehmende Einsatz von Elektrobussen.
Continental verweist auf den steigenden Elektrifizierungsgrad städtischer Busflotten in Europa: demzufolge waren im Jahr 2023 etwa 18 Prozent der in der EU neu zugelassenen Stadtbusse elektrisch. Mit dem Conti Urban HA 5 möchte Continental die speziellen Anforderungen erfüllen, die Elektrobusse aufgrund ihres höheren Drehmoments und Gewichts im Vergleich zu herkömmlichen dieselbetriebenen Bussen an Reifen stellen. Versprochen werden eine robuste Konstruktion und innovative Materialien, die den erhöhten Belastungen standhalten sollen.
Conti Urban HA 5: ab September erhältlich
„Der Conti Urban HA 5 ist ein bedeutender Fortschritt in der Stadtreifentechnologie“, sagt Hinnerk Kaiser, Leiter der Produktentwicklung EMEA bei Continental. „Wir haben einen Reifen entwickelt, der die Praxisanforderungen unserer Kunden erfüllt. Das neue Profildesign und die Multi-Pitch-Technologie verbessern das Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn und reduzieren das Abrollgeräusch, was zu einer sichereren und komfortableren Fahrt beiträgt.“
Der Conti Urban HA 5 ist laut Continental Taxonomie fähig (derzeit entspricht die auf dem Reifenlabel angegebene Leistung den aktuellen
Taxonomiestandards) und erfüllt die derzeitigen EU-Vorschriften für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit. Ab September 2024 wird der Conti Urban HA 5 in der Dimension 275/70 R 22.5 und später in den Dimensionen 245/70 R 19.5, 265/70 R 19.5 und 315/60 R 22.5 erhältlich sein.
Höhere Laufleistung und verbesserter Rollwiderstand
Der Conti Urban HA 5 zeichnet sich laut Continental durch eine, speziell für den Einsatz im Stadtverkehr entwickelte, Cap-Base-Mischung aus. Dadurch soll eine deutlich höhere Laufleistung erreicht und die Häufigkeit der Reifenwechsel reduziert werden. Dies soll außerdem die Gesamtkosten für Flottenbetreiberinnen und Flottenbetreiber senken.
Zudem verspricht Continental, dass der Conti Urban HA 5 durch seine hohe Laufleistung zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt. Ein verbesserter Rollwiderstand soll sich in höherer Kraftstoffeffizienz niederschlagen. Dies sei besonders vorteilhaft für Flotten, die Elektrobusse einsetzen, da eine verbesserte Effizienz die Lebensdauer der Batterie verlängere und die Ladefrequenz verringere.
Sicherheit und Komfort
Mit einem robusten Laufflächenprofil möchte Continental eine gute Traktion und Bremsleistung sowie ausgezeichnetes Fahrverhalten bei Nässe gewährleisten. Die Multi-Pitch-Technologie soll zur Geräuschreduzierung beitragen und den Komfort für Fahrgäste und Fahrer erhöhen. Nach Herstellerangaben wurde für den Conti Urban HA 5 das EU-Reifenlabel A in der Kategorie Geräusch erreicht.
Vorausschauende Wartung reduziert Ausfälle
Des Weiteren sollen die verstärkte Seitenwand und die robuste Gummimischung die Widerstandsfähigkeit gegen Bordsteinkanten und andere Hindernisse erhöhen. „Das Design des Reifens steht für Langlebigkeit und unterstützt unser ContiLifeCycle-Konzept, das den Lebenszyklus des Reifens verlängert und die Umweltbelastung reduziert“, betont Hinnerk Kaiser bezüglich der nachhaltigen Aspekte des Conti Urban HA 5. „Mit unserem Fokus auf Nachhaltigkeit wollen wir unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Umweltziele zu erreichen – ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen.“
Ausgestattet mit den optional erhältlichen ContiConnect-Sensoren biete der Conti Urban HA 5 auch eine innovative, digitale Reifenüberwachung. Flottenmanagerinnen und -manager können somit auf genaue Daten zu Reifenfülldruck-, Temperatur und Laufleistung zugreifen, was laut Continental eine effizientere, vorausschauende Wartung ermöglicht und die Betriebskosten senkt. Unerwartete Ausfallzeiten sollen durch die digitale Integration vermieden werden, was auch dabei helfen soll, Fahrpläne in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen einhalten zu können.