WKÖ : Transportsektor spürt Konjunkturschwäche

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Die heimischen Transporteure sind weiterhin mit Halbgas unterwegs. Die Nachfrage stagnierte auch im vierten Quartal 2024 auf niedrigem Niveau, die Erwartungen der Branche zeigen aber leicht nach oben. Gleiches gilt für die Geschäftslage - zuletzt stabil, aber mit Lichtblicken.

Bei den Preisen erwartet die Transportbranche aufgrund der hohen Inflation einen Ausschlag nach oben. Die Beschäftigung ist rückläufig, aber es macht sich leichter Optimismus breit.

Die größte Sorge der Branche ist die schwache Nachfrage, die mittlerweile die Klagen über zu wenig Personal abgelöst hat. Nur mehr jedes fünfte Transportunternehmen hat zuletzt in der Konjunkturumfrage des WKÖ-Fachverbandes die Personalproblematik an die erste Stelle gesetzt.

Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ
Alexander Klacska, Obmann der WKÖ-Bundessparte Transport und Verkehr - © Ludwig Fliesser

Steuerbelastung steigt

Einen leichten Anstieg auf niedrigem Niveau gab es zuletzt bei den Lkw-Fahrleistungen auf Autobahnen und Schnellstraßen, der Fahrzeugbestand bei den Schwerfahrzeugen blieb stabil.

Alexander Klacska, Obmann der WKÖ-Bundessparte Transport und Verkehr, wies auf die steigende Steuerbelastung der Frächter im kommenden Jahr hin. Für den Betrieb eines 40 Tonnen-Sattelzuges im Fernverkehr werde für 2024 mit Steuern von über 73.000 Euro zu rechnen sein - das sei ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Preistreiber dabei sei die CO₂-Bepreisung des Treibstoffes.

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Allerdings hat die Bundesregierung auch ein Geschenk für die Spediteure: Die Lkw-Maut wird nicht an die jährliche Inflation angepasst. Damit erspart sich die Branche eine Mauterhöhung von 8,6 Prozent. Diese Abschaffung der Teuerungsanpassung wünscht sich Klacska auch für die Zukunft. Der Staat habe in den letzten Jahren gut verdient, daher wäre auch eine Senkung der Lohnnebenkosten und Gebühren angebracht, so Klacska.

(APA/red.)