Nfz-Emissionsstandards : EU-Staaten vereinbaren strengere CO₂-Emissionsstandards für Lkw
Die EU-Staaten geben grünes Licht für strengere CO₂-Emissionsstandards für schwere Nutzfahrzeuge. Zuvor hatte es so ausgesehen, als könnte Deutschland das Vorhaben wegen Uneinigkeit in der Regierungskoalition zu Fall bringen. Letztlich konnte in Berlin jedoch eine Einigung erzielt werden.
Im Jänner hatten EU-Parlament und Rat vereinbart, dass Flotten von schweren Nutzfahrzeugen bis 2030 um 45 Prozent weniger Emissionen verursachen dürfen als noch 2019. Bis 2035 sollen es 65 Prozent sein und bis 2040 dann 90 Prozent. Ausnahmen von den gesetzten Zielen soll es zum Beispiel für landwirtschaftliche, militärische oder von der Feuerwehr oder Rettung benutzte Fahrzeuge geben. Gesonderte Regeln solle es zudem für innerstädtische Busse geben. Ab 2035 sollen nur mehr zu 100 Prozent emissionsfreie Busse neu zugelassen werden. Bis 2030 wird eine flottenweite Reduktion von 90 Prozent gefordert.
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Nachdem die EU-Staaten heute dem Verordnungsentwurf zugestimmt haben, muss nun noch das EU-Parlament im Plenum darüber abstimmen. Danach kann die EU-Regelung in Kraft treten.
(APA/red.)