Rot-Weiß-Rot-Karte für Busfahrer : Buslenker 2024 erstmals auf Mangelberufsliste

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© Wiener Linien / Thomas Jantzen

Als Mangelberufe gelten jene Berufe, in denen im laufenden Jahr weniger als 1,5 Arbeitsuchende pro beim AMS gemeldeter offener Stelle zur Verfügung standen. Für diese Berufe gibt es erleichterte Zulassungsbedingungen für den Erhalt der Rot-Weiß-Rot-Karte und damit den Zugang zum Arbeitsmarkt.

Darunter sollen 2024 erstmals zusätzlich acht Berufe des öffentlichen Verkehrs wie Zugführer oder Buslenker fallen. Für alle diese Berufe, die keine spezielle schulische Ausbildung oder Lehrausbildung erfordern, sollen die jeweiligen Berufsberechtigungen nach den einschlägigen bahn- und verkehrsrechtlichen Vorschriften anerkannt werden, hieß es in einer Aussendung.

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"Die nachhaltige Transformation und technologische Entwicklung lassen neue Berufsbilder entstehen, die für die Erreichung der Klimaziele eine immer wichtigere Bedeutung einnehmen. Zukünftig soll sichergestellt werden, dass Berufe im öffentlichen Personenverkehr und Güterverkehr auf der Schiene, die für den Ausbau nachhaltiger Mobilitätsformen erforderlich sind, berücksichtigt werden", so Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Die Wirtschaftskammer hätte sich außerdem gewünscht, dass auch Lkw-Fahrer in die Liste aufgenommen werden. Auch eine Erhöhung statt lediglich der Fortschreibung der Saisonniers-Kontingente wäre im Sinne der Wirtschaft gewesen, so WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf.

(APA/red.)