Nachhaltigkeits-Zertifikat : Zertifikat für LKW Flotten

Pascal Fischer, Regional Operations Manager Mitte Central Region TIP Group; Jan Philip Grünwald, Director Operations Central Region TIP Group; Viviane Loop, Marketing Manager Commercial Goodyear DACH; Stefan Schwimmbeck, Key Account Manager Lkw-Großflotten, Goodyear Germany GmbH

Pascal Fischer, Regional Operations Manager Mitte Central Region TIP Group; Jan Philip Grünwald, Director Operations Central Region TIP Group; Viviane Loop, Marketing Manager Commercial Goodyear DACH; Stefan Schwimmbeck, Key Account Manager Lkw-Großflotten, Goodyear Germany GmbH.

- © Goodyear

Die TIP Group in Deutschland und die Ernst Derfeser GmbH in Vomp, Österreich, sind die ersten Goodyear-Kunden, die das neue Nachhaltig­keits­-Zertifikat erhalten. CO2-bewusste Lkw-Flotten leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Durch nachhaltige Reifenwahl tragen sie zur Dekar­bonisie­rung des Transportmarkts bei. Dabei handeln sie im Sinne
des Europäischen Green Deals, dem Fahrplan der Europäischen Kommission für ein klimaneutrales Europa bis 2050. „Mit unserem neuen Nachhaltigkeits-Zertifikat können sich Transportflotten bei ihren Kunden als besonders nachhaltige Dienstleister positio­nieren und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit steigern. Mit Produkten, Lösungen und Services von Goodyear, dem Partner für effiziente, saubere Mobilität, können Flotten Ihren CO2-Fußabdruck verkleinern und gleichzeitig ihre Gesamt­betriebs­kosten senken“, sagt Klaus Delatron, Manager Truck Fleet Operations DACH bei Goodyear.

Nachhaltigkeits-Zertifikat in drei Varianten

Goodyear bietet das neue Nachhaltigkeits-Zertifikat in drei Varianten: für Flotten­kunden, die entweder

  • zu mindestens zwei Dritteln rollwider­standsoptimierte Reifen mit Kraft­stoff­effizienz­label B einsetzen oder
  • die zu mindestens 50 Prozent runderneuerte Reifen nutzen oder
  • die zu mindestens zwei Dritteln kraftstoff­effiziente oder runderneuerte Produkte ver­wenden.

Für die Auszeich­nung infrage kommen ausschließlich Goodyear-Kunden, deren Reifenbestand zu insgesamt 80 Prozent oder mehr aus Reifen von Goodyear besteht. Die TIP Group erhält das neue Zertifikat, weil sie ihre Reifenwahl besonders nachhaltig trifft und zu rund 75 Prozent runderneuerte Produkte einsetzt. „Wir etablieren hohe Umwelt- und Sozialstandards in unserem Unternehmen und sehen uns in der Verantwortung, unseren Anteil für eine nachhaltige Zukunft zu leisten. Unsere ehrgeizigen Ziele erreichen wir mit klar definierten und überprüfbaren Maßnahmen in allen Bereichen unseres Unternehmens. Die Nutzung von runderneuerten Reifen ist eine Möglichkeit, die wir umgesetzt haben, um wertvolle Ressourcen zu schonen und unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Aus diesem Grund freuen wir uns besonders über die Nachhaltigkeits­zertifizierung durch Goodyear. Sie würdigt unser Engagement und bestätigt uns in unseren Entscheidungen, nachhaltige Projekte in die Tat umzusetzen“, sagt Oliver Bange, Geschäftsführer Central Region, TIP Group. Auch die Ernst Derfeser GmbH mit Sitz in Vomp, Österreich, erhält das Zertifikat, weil sie ihre Reifenwahl besonders nachhaltig trifft. Das Unternehmen setzt zu 60 Prozent runderneuerte Produkte ein.

„Ein ressourcenschonender Umgang mit Rohstoffen ist für uns nicht nur ein Beitrag zum aktiven Umweltschutz, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber den nachkommenden Generationen. Auch bei der Reifen­wahl handeln wir nach diesem Grundsatz. Außer dem Einsatz emissions­armer Lkw gehört auch die Runderneuerung für uns dazu, denn wir sparen dadurch wertvolle Rohstoffe ein, vermeiden Abfall und reduzieren unseren CO2-Fußabdruck. Gleichzeitig senken wir durch Erst- und Zweitrunderneuerung unsere Reifengesamtkosten“, erklärt Ernst Derfeser, Geschäftsführer des Unternehmens.

    Vorteile für Goodyear-Kunden klar bezifferbar

    Die Vorteile hinsichtlich der Einsparung von Kraftstoff, der CO2-Reduk­tion und der Senkung der Gesamtbetriebskosten können klar beziffert werden, wie die folgenden Beispielrechnungen von Goodyear belegen. Ein Sattelzug mit zwölf Reifen mit B-Label für Kraftstoffeffizienz verbraucht bis zu 4,5 Prozent weniger Diesel als ein Lkw mit C-Label-Reifen auf allen Positionen.[1] Die jährliche Ersparnis beträgt bei einem einzigen Lkw bis zu 1.270 Liter Diesel und bis zu 3,3 Tonnen CO2 und bei einer Flotte mit 100 Lkw dementsprechend bis zu 127.000 Liter Diesel und bis zu 330 Tonnen CO2.[2] Auch die Vorteile der Runderneuerung von Reifen können klar beziffert werden. Runderneuerung trägt dazu bei, dass natürliche Ressourcen geschont werden und der CO2-Fußabdruck der Transportbranche sinkt. Im Vergleich zur Herstellung von Neureifen wird bei der Runderneue­rung von Lkw-Reifen weniger Rohöl verbraucht.[3] Auch der Energieverbrauch ist bei der Runderneuerung geringer. Schließlich führt die Entsorgung weniger Reifen im Ergebnis dazu, dass weniger Abfälle entstehen. Durch Nachschneiden und Runderneuern können Flotten das Leben eines Reifens um zusätzliche 150 Prozent[4] auf insge­samt vier Reifenleben verlän­gern. Die Reifen werden nach dem ersten Lebenszyklus zunächst nachge­schnit­ten, dann rund­erneuert und dann nochmal nachge­schnit­ten. Für diese vier Reifen­leben zahlt der Kunde bis zu 10 Prozent weniger als beim Kauf von zwei Sätzen Neureifen, die er weder nachschnei­det noch runder­neuert, sondern nach dem jeweils ersten Lebenszyklus entsorgt.

    Goodyear Total Mobility senkt CO2-Emissionen

    Mit dem ganzheitlichen Mobilitätskonzept Goodyear Total Mobility unterbreitet Goodyear Lkw-Flotten ein komplettes Angebot, das auf CO2-, Kraftstoff- und Kosteneffizienz, drastische Verringerung der Ausfall­zeiten in der Flotte und Senkung der Gesamtbetriebskosten ausgerichtet ist. Das Angebot besteht aus einem Vollsortiment an neuen und runderneuerten Reifen, Lösungen wie dem prädikti­ven Reifendruck­kontrollsystem Goodyear TPMS und dem TruckForce-Service­netzwerk, dem Goodyear-Netzwerk für den hochwertigen Lkw-Reifen­service mit europa­weit mehr als 2.000 Partnern.

    Netto-Null bis 2050

    Goodyear verringert auch die eigene CO2 - Emissionsbilanz in hohem Tempo. In seinen inter­nationalen Produk­tions­stätten hat der Hersteller bereits den Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien von drei Prozent im Jahre 2019 auf 34 Prozent im Jahre 2022 erhöht. Bis zum Jahr 2050 strebt Goodyear Netto-Null-Treibhausgasemissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette an.