Bauarbeiten : Wirtschaftskammer Tirol fordert ein sektorales Aussetzen des Lkw-Fahrverbots

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Der Hintergrund ist, dass in dieser Zeit die Rollende Landstraße (RoLa) Wörgl-Brennersee wegen umfangreicher Bauarbeiten komplett gesperrt werden. Wenn die Nutzung der RoLa für Güter, die normalerweise dorthin verlagert werden können, nicht möglich sei, müsse das Fahrverbot ausgesetzt werden, hieß es. Schließlich habe die Landesregierung den Transport von Gütern wie Stahl oder Getreide auf der Rollenden Landstraße zugesichert, da sie nicht auf der Inntalautobahn transportiert werden dürfen.

Dies bedeute im Umkehrschluss dass das Sektortale Fahrverbot nunmehr auszusetzen sei, so Ulf Schmid, Obmann der Tiroler Transporteure in der Wirtschaftskammer. Er betonte, dass das Angebot, die RoLa Wörgl-Trient zwischenzeitlich aufzustocken, den Wegfall der "Innertiroler Verbindungen" nicht ersetzen könne: "Die Trassenverfügbarkeit auf der Südrampe ist bekanntermaßen beschränkt und am Terminal Interporto in Trient fehlen die Verladekapazitäten für zusätzliche Abfertigungen".

Darüber hinaus regte Schmid an, eine Diskussion darüber zu führen, ob das Sektorale Fahrverbot überhaupt noch eine "Deckung im österreichischen Rechtsrahmen findet". "Die Grenzwerte für die Schadstoffbelastung am gesamten Korridor zwischen Kufstein und dem Brenner sind deutlich unterschritten, daher ist eine Einschränkung des Lkw-Verkehrs auf Grundlage des Immissionsschutzgesetzes Luft (IG-L) nicht mehr zulässig", argumentierte der Kämmerer. (apa/red)