Europabrücke : Tiroler Europabrücke feiert heuer 60-jähriges Bestehen

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Die Europabrücke feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen. Die höchste Brücke Österreichs wurde am 30. Mai 1963 fertiggestellt, seit dem 17. November desselben Jahres rollt der Verkehr über die vielbefahrene Brücke der Brennerautobahn (A13). Der Spatenstich für das 820 Meter lange Bauwerk war rund viereinhalb Jahre zuvor, am 25. April 1959, erfolgt, und seit der Eröffnung ist die Verkehrsfrequenz stetig gestiegen.

Damit gilt die Europabrücke als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsverbindungen in Europa. Im Jahr 1968 passierten laut den Aufzeichnungen der nahe gelegenen Mautstelle Schönberg 1,97 Millionen Fahrzeuge die Brücke, im Jahr 2022 wurden dort 19,30 Millionen Fahrzeuge gezählt. Bereits 1998 wurde mit 12,38 Millionen Fahrzeugen die Zehn-Millionen-Marke deutlich überschritten.

Neben diesen Zahlen hat auch die Brücke beeindruckende Daten vorzuweisen. Die Ingenieure von damals standen vor enormen Herausforderungen: 70.000 Kubikmeter Beton wurden benutzt, 55.000 Kubikmeter Erd- und Felsmassen bewegt und über 6.000 Tonnen unterschiedlicher Stahl verbaut. Die Brücke steht seither - quasi als Tiroler Wahrzeichen geltend - auf fünf Stahlbetonpfeilern und ist an der höchsten Stelle 192 Meter hoch.

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Die Europabrücke ist eingebettet in das große Ganze der Brennerautobahn. Durch die hohe Verkehrsfrequenz fließen dort von Seiten der Asfinag hohe Summen in die Sanierung. Diese Investitionen, die sich bis ins Jahr 2047 erstrecken, sind laut der Asfinag "als laufend zu erachten". Dabei steht in dieser Sache vor allem die Luegbrücke oft im Fokus, deren anvisierter Neubau zuletzt immer wieder für heftige Diskussionen sorgte.

(APA/red.)