Shell CO₂-Reduktion : Powering Progress: Shell will Übergang zu Netto-Null-Emissionen beschleunigen
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Shell ist auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen. Was ist die Zielsetzung bei den Shell Produkten beim schweren Nutzverkehr?
Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Gesellschaften weltweit wie auch in Österreich wollen das Klima schützen und zugleich ihren Wohlstand weiterentwickeln. Um das gemeinsame Ziel einer lebenswerten, nachhaltigen und erschwinglichen Netto-Null-Emissions-Gesellschaft zu erreichen, stehen Energiewirtschaft und Energienutzer gleichermaßen vor einem tiefgreifenden Wandel. Das ist Herausforderung und Chance zugleich.
Unsere Aufgabe ist es, den Menschen mehr Energie und weniger CO₂-Emissionen zu liefern. Deswegen müssen und wollen wir den Fortschritt vorantreiben. Dafür steht „Powering Progress“. Das ist auch der Titel der Shell Strategie, mit der wir den Übergang zu Netto-Null-Emissionen beschleunigen wollen. Um das Ziel bis spätestens 2050 zu erreichen, wollen wir die Emissionen aus unseren Betrieben und Lieferketten senken. Der Großteil der Emissionen hingegen entsteht, wenn Kunden unsere Energieprodukte verbrauchen. Deswegen ist es so wichtig, unseren Umbau vom Kunden aus zu denken und anzugehen und neue CO₂-freie und CO₂-arme Energielösungen anzubieten. Das heißt, wir erweitern unser Sortiment um CO₂-arme Kraftstoffe und werden fossile Treibstoffe sukzessive reduzieren.
Das bedeutet nicht heute oder morgen, auch nicht in zehn Jahren, sondern schrittweise. In Österreich fokussieren wir uns auf Schnellladesäulen auf und in der Nähe von Autobahnen und Verbindungsstrecken, sowie auch abseits der Tankstelle. Für den Schwerlastfernverkehr haben wir in Österreich zu Beginn des Jahres unsere zweite LNG Tankstelle eröffnet.
LNG stößt im Vergleich zu Diesel etwa 20 Prozent weniger Emissionen aus. Wird Bio LNG verwendet, ist die CO₂-Bilanz noch deutlich besser. Shell hat dafür den größten Biomethanhersteller in Europa, Nature Energy, gekauft und vor Kurzem in Deutschland die größte Biomethan Verflüssigungsanlage eröffnet.
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Unsere Aufgabe ist es, den Menschen mehr Energie und weniger CO₂-Emissionen zu liefern. Deswegen müssen und wollen wir den Fortschritt vorantreiben. Dafür steht „Powering Progress“.Sabine Hauser und Rainer Klöpfer, Geschäftsführung von Shell Austria
Welche Kraftstoffe bietet Shell zur Senkung der CO₂-Emissionen an?
Shell investiert massiv in CO₂-arme und -freie Produkte und Angebote wie etwa grünen Wasserstoff, Wind- und Solarstrom, Biokraftstoffe und in den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Unser Angebot für schwer zu dekarbonisierende Sektoren wie Bau, Schifffahrt oder den Transportsektor umfasst neben dem Shell Renewable Diesel, Shell GTL Fuel, Shell LNG auch Shell Wasserstoff und EV-Charging. Mit diesem Kraftstoff-Mosaik können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Angebote bieten, um ihnen zu helfen, die Energiewende voranzutreiben.
Produziert und bietet Shell auch HVO 100 Kraftstoffe an?
Neben dem aus Erdgas hergestelltem paraffinischen Diesel Shell GTL Fuel, den Geschäftskunden bereits seit 2013 für non-road Anwendungen im Bau, in der Landwirtschaft und der Schifffahrt über Shell Markenpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz beziehen können, ist dies nun auch für Shell Renewable Diesel möglich. Zudem sollen Kunden, welche die Shell Card haben, den neuen Diesel bald auch an ausgewählten öffentlichen Shell Tankstellen in Österreich und Deutschland tanken können.
In anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Belgien und in Skandinavien bietet Shell den paraffinischen Diesel bereits seit Längerem an Shell Tankstellen an. Shell Renewable Diesel wird durch Hydrierung und Isometrierung von regenerativen Rohstoffen gewonnen und entspricht der erforderlichen Norm EN15940. Er ist ohne Investitionen in neuen und älteren Dieselfahrzeugen nutzbar.
Welchen Beitrag leistet Shell beim Ausbau der E-Mobilität?
In Österreich haben wir uns zum Ziel gesetzt, ein flächendeckendes Shell Recharge Netz für Elektrofahrzeuge aufzubauen. Wir fokussieren uns hier auf Ultraschnell- und Schnellladesäulen an Autobahnen und Verbindungsstrecken. Mit unseren überdachten Ladesäulen wollen wir unseren Kunden denselben Komfort bieten, wie an der Zapfsäule.
Einige dieser Schnellladesäulen befinden sich beispielsweise am Walserberg in Salzburg, in Ansfelden, St. Pölten, Strengberg, Mondsee und Fürnitz. Aktuell haben wir rund 200 Schnellladepunkte in unserem Ladenetz. Dazu kommen Schnellladesäulen an circa 100 REWE Filialen.
Bietet Shell die THG-Prämie an?
Wir als Shell nicht direkt, aber über das Unternehmen Online Fuels kann die THG Prämie bezogen werden.
Welche Tank- und Ladekarten bzw. Lade-Apps bietet Shell für Unternehmen an?
Wir bieten die Tankkarte für LKW und PKW Fuhrparks an. Beim Treibstoff können die Kunden auf ein Shell Card Akzeptanznetzwerk von über 800 Tankstellen bei Shell, Turmöl, IQ und ENI zurückgreifen. Auch im Ausland stehen mit der Shell Card über 25.000 Akzeptanzpartner Tankstellen zur Verfügung, die alle in der Shell App ersichtlich sind. Bei der Ladekarte von Shell haben unsere Kunden die Möglichkeit, etwa 200 Shell Recharge Ladepunkte in Österreich, 22.000 öffentliche bzw. europaweit 670.000 Ladepunkte zu nutzen.
Plant Shell, so wie mancher Mitbewerb, seine Tankstellen zu verkaufen?
Für uns ist und bleibt die Tankstelle der Ort, wo der Kunde Angebote für seine Bedürfnisse rund um Mobilität findet: ein diversifiziertes Kraftstoffangebot, Elektroladesäulen, Autowäsche sowie ein attraktives Angebot im Shop inklusive vielfältigem Kaffeeangebot, frischen Backwaren und Snacks als auch Dienstleistungen wie Geld abheben und Paketservice. Unser Motto im Tankstellengeschäft ist seit jeher, mit den besten Partnern des jeweiligen Marktsegmentes zusammenzuarbeiten, wie zum Beispiel mit REWE und Billa unterwegs.
Die Strategie, die dahintersteht ist, dem Kunden das bestmögliche Angebot unter der Marke Shell zu machen, was er braucht, um sich und sein Fahrzeug aufzutanken.