ENIN-Förderprogramm : Entsorgungsbranche fordert mehr Förderung für Elektro-Lkw

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In der Entsorgungsbranche gäbe es Möglichkeiten für die Umstellung auf E-Mobilität

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Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) begrüßt die E-Mobilitätsoffensive der Regierung, bei der Mehrkosten für die Anschaffung von elektro- und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. Die dafür vorgesehenen 275 Millionen Euro bis 2026 würden aber bei rund 500.000 Lkw in Österreich bei weitem nicht ausreichen. Damit könnten laut VOEB höchstens 300 E-Lkw jährlich gefördert werden.

Neben "realistischeren" Fördersummen sollte laut VOEB auch die Bemessungsgrundlage für die Förderhöhe auf Basis der tatsächlichen Emissionseinsparung erfolgen und somit unabhängig von den gefahrenen Kilometern. In einer Studie des Beratungsunternehmens "denkstatt" könnten mit elektro- oder wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen 10 Prozent der Gesamtemissionen der Abfallwirtschaft eingespart werden, das entspricht rund 250.000 Tonnen CO2 jährlich.

"Die Umstellung auf E-Fahrzeuge würde langfristig nicht nur zu einer emissionsärmeren Wirtschaft beitragen, sondern insgesamt zu einer geringeren Lärm- und Feinstaubbelastung in den Städten und Kommunen", so Stefan Tollinger, VOEB-Vorstand. Es fehle der österreichischen Wirtschaft nicht an den innovativen Technologien und Lösungen. "Um unsere Flotten umzurüsten, braucht es allerdings höhere Fördersummen."
(APA/Red)