E-Mobilität : Akasol AG geht in BorgWarner auf

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BorgWarner hat die Übernahme der deutschen Akasol AG abgeschlossen ist. Durch den Zusammenschluss von BorgWarner und Akasol sollen die Kompetenzen des US-amerikanischen Automobilzulieferers im Bereich der Elektrifizierung von Industrie- und Nutzfahrzeugen deutlich gestärkt werden. Aufgrund dessen sieht man sich bestens positioniert, um vom schnell wachsenden Markt für Batteriesysteme zu profitieren.

Akasol macht im Rahmen des Projekts Charging Forward rund 20 bis 25 % des anorganischen Absatzes aus und trägt rund 600 Millionen US-Dollar zum bis 2025 prognostizierten Gewinn im Segment Elektrofahrzeuge bei. Das Projekt "Charging Forward" wurde im März 2021 vorgestellt und hat zum Ziel, BorgWarners Umsatz mit Elektrofahrzeugen bis 2030 auf rund 45 % des Gesamtumsatzes zu steigern.

Die Vollendung des "Squeeze-Out"-Verfahrens war der letzte Schritt, um die vollständige Kontrolle und Eigentümerschaft an Akasol zu erlangen. Mit Finalisierung der Transaktion wurden die Aktien aller Minderheitsaktionäre automatisch von Akasol auf die ABBA BidCo AG übertragen. Gleichzeitig wurde die Akasol AG mit der ABBA BidCo AG verschmolzen. Die Akasol-Stammaktien werden nicht mehr an den entsprechenden Börsen gehandelt. Sven Schulz, ehemaliger CEO von Akasol, wird bis zum zweiten Quartal dieses Jahres in beratender Funktion für BorgWarner tätig sein.