Ranking : Die größten Muldenkipper zur Rohstoffausbeute

Platz 10: Caterpillar 794 AC

Das Ranking beginnt dem Caterpillar 794 AC und 291 Tonnen Nutzlast. Diese stemmt er mit beachtlichen 2609,55 kW (3548 PS). Für den US-Amerikaner geht es immerhin acht Meter in die Höhe, womit ein guter Überblick gewährleistet sein sollte.

© Caterpillar Inc

Platz 9: Komatsu 930E-4

Bereits seit Mitte der 90er Jahre produziert der US-amerikanische Zweig des japanischen Unternehmens Komatsu die 930E-Reihe. Über die Jahre wurde der Muldenkipper immer größer. In der vierten Generation transportiert er mehr als 290 Tonnen Erdreich. Angetrieben wird der Komatsu von einer Kombination aus Diesel- und Elektromotor. 2013,4 kW (2737,4 PS) beschleunigen ihn auf bis zu 60 km/h.

© Komatsu

Platz 8: Hitachi EH5000AC-3

Mit 197 Kubikmetern schafft dieser Kipper den Inhalt von 1000 großen Badewannen auf einmal weg. Dafür blickt der Fahrer im Cockpit auf eine ganze Reihe ausgeklügelter Bedieneinheiten. Spiegel und Kameras helfen beim Steuern, ein analoges und ein LCD-Display zeigen an, wie viel Erdreich pro Zyklus (maximal 296 Tonnen) weggeschafft werden.

© Hitachi

Platz 7: Caterpillar 795F AC

Der US-amerikanische Hersteller bietet mit diesem Muldenkipper einen Hybrid an. Hier kommt sowohl ein Elektroantrieb als auch ein Dieselmotor zum Einsatz. Mit 2536 (3448 PS) stemmt er 313 Tonnen und kommt auf eine Länge von 15,15 Metern.

© Caterpillar

Platz 6: Komatsu 960E-2

Die Japaner schicken den 3548,5 PS starken 960E-2 ins Rennen um die größten Kipper der Welt. Dabei kann der kombinierte Diesel-Elektro-Kipper ordentlich anpacken und 326,6 Tonnen Nutzlast befördern. Mit 9,5 Metern macht sich dieser Kipper ordentlich breit.

© Komatsu

Platz 5: Belaz 75600

Platz fünf unter den größten Kippern der Welt geht an den 75600 der weißrussischen Marke BelAZ. Der 75600 ist immer noch fast zehn Meter breit, acht Meter hoch und kann bis zu 360 Tonnen in seiner Mulde transportieren. Fast 2800 kW (3.806 PS) schlummern unter seiner Haube.

© Belaz

Platz 4: Liebherr T 284

Ein deutscher Hersteller will und kann es mit asiatischen oder US-amerikanischen Kipperproduzenten aufnehmen. Obwohl der T 284 zu den "Leichtgewichten" unter den Riesenkippern zählt. Trotzdem schafft kein anderes Minenfahrzeug bei diesem "geringen" Leergewicht (237 Tonnen) mehr Erdreich weg. Aus diesem Grund geht der vierte Platz geht an den T 284 und 363 Tonnen Nutzlast. Für Vortrieb sorgen übrigens 3000 kW (4023 PS).

© Liebherr

Platz 3: Caterpillar 797

Alles andere als ein Leichtgewicht ist dieser Kipper. 363 Tonnen Nutzlast lassen sich mit ihm befördern. Die beladene Höchstgeschwindigkeit liegt nach Angabe des Hersteller bei 67,6 km/h. Allein die Räder sind mehr als doppelt so hoch wie ein Mensch, insgesamt bringt es der 797 auf sechseinhalb Meter Höhe. 2983 kW (4055,8 PS) treiben das 14,8 Meter lange Gefährt an.

© Caterpillar

Platz 2: Komatsu 980E-4

Fast 370 Tonnen Nutzlast bringen diesem Riesen den verdienten zweiten Platz ein. Zum Vergleich: Ein einzelner Reifen wiegt etwa 32 Tonnen. Antriebstechnisch kommt hier ein kombinierter Antrieb aus Diesel- und Elektromotor zur Anwendung, der gut 3500 PS schaffen soll und eine maximale Geschwindigkeit von 61 km/h zulässt. Er zudem die um einen Meter breitere Variante des Markenkollegen 930E-4, der den neunten Platz ergattern konnte.

© Komatsu

Platz 1: Belaz 75710

Dieser vom weißrussischen Hersteller BelAZ entwickelte Muldenkipper ist zurzeit der größte der Welt und in etwa so hoch wie ein Einfamilienhaus. Mit einem Nutzlastvermögen von 450 Tonnen ist er auf die Beförderung großer Abbaumengen im Tagebau perfekt ausgelegt. Umgerechnet würde er ein Gewicht von drei Millionen Matroschka-Puppen auf seiner Kippfläche fassen können. Beachtlich sind seine Maße: fast 20,6 Meter Länge, 9,75 Meter Breite und eine Höhe über acht Metern. Auf die Waage bringt der Riesenkipper 360 Tonnen, die durch 4664 PS bewegt werden und ihn auf bis zu 64 km/h beschleunigen können. Das gelingt mittels zweier 16-Zylinder-Dieselmotoren von Cummings, die nicht weniger als 64 Liter Hubraum bieten. Zum Einsatz kommt der Koloss aus Stahl in den Chernigovets Minen in Sibirien, wo er Extremwerten von bis zu Minus 50 Grad trotzen kann.

Datenquelle: Maschinensucher Österreich

© Belaz