Abbiegeassistent : Weniger Stress für den Fahrer

Abbiegeassistent
© Luis Technology

Viele Abladestellen und Termindruck, weil der nächste Kunde schon wartet. Oft wenig Platz zum Halten und Ausladen, dazu enge Zeitfenster für das Anliefern und Fahren in Fußgängerzonen. Und dann noch volle Konzentration im Straßenverkehr: Fußgänger, Kinder, Fahrradfahrer, E-Roller, Gegenverkehr, Querverkehr, parkende Autos, Ampeln, Beschilderung, links abbiegen, rechts abbiegen – da erlebt man als Fahrer oft ganz schön stressige Situationen. Ein Abbiegeassistent ist für den Lenker echt entlastend und bietet mehr Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer, Fahrzeug und Ladung. Es geht darum, die Totwinkel-Unfälle zu stoppen. Deshalb hat der Kühlfahrzeug Spezialist Kress ein Abbiege-Assistenz-System in sein Ausstattungsangebot aufgenommen. Denn gerade Rechtsabbiege-Situationen sind sehr unfallträchtig, wie immer wieder zu lesen ist, weil Lkw-Fahrer den toten Winkel rechts schlecht oder überhaupt nicht einsehen können. Besonders Unfälle mit Fahrradfahrern und E-Scootern haben oft schwerwiegende Folgen. „Um die sogenannten Totwinkel-Unfälle zu vermeiden sind kamera- und softwarebasierte Abbiege-Hilfen äußerst praktikabel", erklärt Joachim Kress, Geschäftsführer des Kühlfahrzeug-Spezialisten Kress, „jedenfalls zeigen das Tests sowie Erfahrungen aus dem Logistik-Alltag. Als Sonderausstattung passen sie zum Effizienz-Konzept unserer Kühlfahrzeuge. Ab 2022/2024 soll der Einbau von Abbiegeassistenz-Systemen sowieso verpflichtend sein." Kress, dessen kraftstoffsparende Aerodynamik-Kühlaufbauten CoolerBox 2.0 auf Kühlfahrzeugen in ganz Europa unterwegs sind, hat zusammen mit dem Hamburger Hersteller LUIS Technology für seine Kunden das Abbiege-Assistenz-System "Turn Detect" für die Erstausrüstung seiner Kühlfahrzeuge ausgearbeitet. Die Vorteile: ein sehr großer Erfassungswinkel zur Seite und nach hinten durch Weitwinkelkamera, ein Erfassungsbereich über die Vorgaben des deutschen Verkehrsministeriums (BMVI) hinaus für Objekte in der 2. Reihe. Das System soll auch bei Dunkelheit voll funktionsfähig sein, basiert auf einer Echtzeit-Auswertung der Bilder und filtert dabei statische Objekte heraus. Der Fahrer erhält bei Gefahr eine optische und akustische Warnung. Das System ist BMVI-konform und förderfähig.