Fachgruppenobmann Franz Danninger : "Transportstandort Oberösterreich braucht ein Impulsprogramm"

„Als Bundesobmann des Fachverbandes Güterbeförderung habe ich mit der Forderung nach einem Entlastungspaket auf den Stillstand in der österreichischen Verkehrspolitik bereits aufmerksam gemacht. Die Bundesregierung muss dringend Reformstau und Bürokratie beseitigen sowie positive Maßnahmen für das Transportwesen angehen“, betont Franz Danninger. „Als WKOÖ-Fachgruppenobmann für das Güterbeförderungsgewerbe bitte ich aber auch die neue oö. Landesregierung um ein Impulsprogramm für den Transportstandort Oberösterreich. Mit dem Wirtschaftsstandort verliert nämlich auch der Logistikstandort Oberösterreich in internationalen Rankings konstant an Terrain. Rasches positives Gegensteuern ist nicht zuletzt auch aufgrund der aktuell gerade für das Transport- und Logistikwesen widrigen Folgen durch wieder eingeführte Grenzkontrollen unerlässlich“, nimmt Danninger auch die Landesebene in die Pflicht. Franz Danninger Bild: Nic Fleischmann Konkret fordert Danninger von der neuen Landesregierung ein Ja der Politik zum Lkw: Es muss ein aktives Bekenntnis zum Gütertransport geben, denn Transport als Blutkreislauf der Wirtschaft ist ein wesentlicher Wohlstandsbringer. Ja zu endlich wirksamen Kabotagekontrollen, denn mangelhafte Kontrollen ausländischer Flotten gefährden heimische Transporteure und Arbeitsplätze. Ja zur Aufhebung des überholten Nacht-60ers auf Oberösterreichs Autobahnen Ja zu Förderungen für Investitionen in moderne Euro-6-Fuhrparks auch in Oberösterreich Nein zur einer Flächenmaut als Standort- und Arbeitsplatzkiller Nein zu regionalen Fahrverboten in Oberösterreich: Umwelt- und Immissionsschutz dürfen nicht länger zur Transportverhinderung missbraucht werden!