Gasantrieb : Shell setzt LNG-Lkw zur Belieferung von Wörgl ein

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Mit verflüssigtem Erdgas (LNG) angetriebene Lkw emittierten bis zu 22 Prozent weniger CO2 als Lastfahrzeuge mit Dieselantrieb. Die Firmen MB-Petro-Logistics GmbH und Paul Klacska haben sich jeweils eine LNG-betriebene Zugmaschine von Iveco zugelegt, die beide für Shell im Einsatz sind. Sie transportieren Diesel von Ingolstadt/Deutschland oder einer anderen Raffinerie im süddeutschen Raum nach Wörgl/Tirol, dem Standort eines großen Shell Truck Ports.

Die beiden LNG-Lkw tanken an der Shell LNG-Tankstelle in Schweitenkirchen/Deutschland. Das ist eine von 20 Shell-Stationen, an denen LNG-Lkw in Deutschland die CO2-ärmere Alternative zu Diesel tanken können. Bis Jahresende soll die Anzahl ausgebaut werden. Bei Shell laufen derzeit die Vorbereitungen für die erste LNG-Tankstelle in Österreich. International tätige Transportkunden aus Österreich nutzen aber mit der Shell Tankkarte schon heute das Shell LNG-Tankstellennetz in anderen Ländern wie zum Beispiel Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

Für Alfred Klacska, Geschäftsführer der Paul Klacska GmbH, ist es wichtig, auf zukunftsfähige Alternativen umzusteigen: "In unseren Nachhaltigkeitszielen ist die Reduktion des CO2-Fußabdruck fix verankert. Um dies zu erreichen, investieren wir in die Modernisierung der Flotte und setzten vermehrt auf neue Antriebe mit Energieträgern wie LNG. Die Verwendung von fossilem LNG führt dabei im Vergleich zum Diesel zu einer erheblichen CO2-Reduzierung. Bei der Verwendung von Bio- LNG vermindern sich die CO2-Emissionen erneut. Aktuell ist LNG eine verfügbare Technologie, die im Transport durch schwere Lkw herkömmliche Treibstoffe wirtschaftlich und ökologischer ersetzten kann."