E-Mobilität : Salzburger Brauerei lässt die CO2-Einsparungen der eigenen E-Flotte in Liter umrechnen
Erst vor einem Monat wurden die E-Lkw von Quehenberger und Stiegl im MAN-Werk in Steyr abgeholt, TRAKTUELL war bei der Fahrzeugübergabe dabei. Jetzt sind die lokal emissionsarmen Fahrzeuge bereits auf Salzburgs Straßen im Einsatz. „E-Fahrzeuge eignen sich ideal für den städtischen Verteilerverkehr“, ist Christian Fürstaller, Geschäftsführer bei Quehenberger Logistics überzeugt, der den E-Lkw in Salzburg unter anderem für die Belieferung einer Drogeriekette einsetzt.
Bei Stiegl ergänzt der neue E-Truck in Salzburg-Stadt die bestehende Flotte und die zwei Pferdefuhrwerke, die rund um die Brauerei im Einsatz sind. „Die erste Fahrt unseres ‚Stromers‘ führte – ganz klassisch - zum Rupertikirtag“, erzählt Stiegl-Geschäftsführer Thomas Gerbl.
Für den Quehenberger Logistics Geschäftsführer Christian Fürstaller ist klar, dass sich der städtische Verteilerverkehr einem Wandel unterziehen wird, der auch vom Gesetzgeber unterstützt werden müsse. Die Zukunft der City Logistik gehöre der E-Mobilität, ist Fürstaller überzeugt.
„Im Durchschnitt gehen wir von einer Einsparung von rund 16.000 Kilogramm CO2 pro Jahr durch den Einsatz eines E-Lkw aus“ erklärt der Stiegl-Geschäftsführer. Hinzu kommen dann noch sechs E-Golf und zwei BMW i3, die wir im Fuhrpark haben. Weil wir es genau wissen wollten, haben wir mit den Nachhaltigkeitsprofis von denkstatt unseren CO2-Fußabdruck pro Liter Bier ermittelt. Durch unseren Kreislaufansatz ist es uns gelungen, unseren CO2-Ausstoß um rund 30 Prozent auf 232 Gramm CO2 zu senken“, so Gerbl.
Quehenberger Logistics entscheidet sich für den Einsatz eines Elektro-Lkw in Form eines Wechselbrückenfahrzeuges. Der batterieelektrische MAN eTGM bietet die gleiche Nutzlast wie ein konventioneller 26 Tonnen Lkw, ist mit einem 264 kW (320 PS) Elektromotor und zwölf Batterien ausgestattet und hat eine maximale Reichweite von bis zu 180 Kilometern.
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