Transporter : MAN TGE erstmalig auf der Messe bauma
Zum ersten Mal auf der bauma stellt MAN Fahrzeuge aus der Baureihe TGE aus. Seit April 2017 führt MAN den TGE, seinen leichten Transporter mit dem Löwen im Kühlergrill, sukzessive in verschiedene europäische Märkte ein. Auf dem MAN-Messestand in Halle B4 Nummer 325 feiert der 5,5-Tonner mit der Typbezeichnung TGE 6.180 4x2 mit einem Dreiseitenkipperaufbau seine Premiere. Direkt vor der Halle präsentiert sich ein MAN TGE 3.180 4x2 als Schwertransportbegleitfahrzeug BF4.
Umfangreiches Produktportfolio für die Baubranche
Baufirmen und Handwerksbetriebe sowie Garten- und Landschaftsbaubetriebe finden für ihre vielfältigen Aufgaben im weit gespannten TGE-Produktportfolio das passende Fahrzeug. Mit geschlossenen Kastenwagen, verglasten Kombi und Fahrgestellen bietet MAN ein umfassendes Angebot an Karosserieformen. Zur Wahl stehen zwei Radstände, drei Überhänge und drei Dachhöhen. Bei entsprechender Konfiguration ergibt sich eine maximale Nutzlast von über 1,5 Tonnen beim 3,5-Tonner und bei dem Kastenwagen ein maximales Laderaumvolumen von 18,4 Kubikmeter. Für die Fahrgestelle gibt es Einzel- und Doppelkabinen. Letztere bieten mit bis zu sieben Sitzplätzen den Mitarbeitern eine bequeme und sichere Fahrt auf die Baustelle.
Der Einstieg in die Baureihe MAN TGE beginnt bei 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Das obere Ende liegt bei 5,5 Tonnen mit einer zwillingsbereiften Hinterachse. Weitere 3,5 Tonnen lassen sich mittels Anhängerkupplung bewegen. Die Wahl des Antriebs fördert die Variantenvielfalt. In Abhängigkeit des zulässigen Gesamtgewichts sind Front- und Heck- sowie Allradantrieb möglich, wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatikgetriebe. Im MAN TGE arbeitet eine komplett neue Diesel-Motoren-Generation, die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit verspricht. Angeboten werden die 1.968 cm3 großen Motoren mit 75 kW / 102 PS, 90 kW / 122 PS, 103 kW / 140 PS und 130 kW / 177 PS. Entwickelt wurde der Vierzylinder speziell im Hinblick auf die „harten“ Anforderungen eines Nutzfahrzeuglebens. Sparsamkeit und Robustheit stehen damit an oberster Stelle.
Für den Einsatz des MAN TGE in der Baubranche bietet MAN ab Werk eine Vielzahl an Aufbauten und Ausbauten an. So können Dreiseitenkipper von den Firmen Scattolini, Henschel und Schoon für den 3,5 Tonner und 5,5 Tonner bestellt werden. Für Service- und Werkstattwagen stehen ab Werk flexibel einzurichtende Regalsysteme von den Firmen Bott und Sortimo zur Auswahl.
Pausiert der Baubetrieb witterungsbedingt im Winter, kann der MAN TGE eine Aufgabe im Winterdienst übernehmen. Dafür kann eine Montagehalterung für den Schneepflug montiert werden. Auf der Ladefläche ist Platz für einen Streuer.
Zwei TGE-Exponate bei MAN auf der Messe bauma
Im Herbst 2018 lief die Produktion des größten Kippers in der TGE-Baureihe an. Den auf der Messe ausgestellten MAN TGE 6.180 zeichnen der stärkste Motor, das 6-Gang-Schaltgetriebe, eine Zwillingsbereifung an der blattgefederten Hinterachse, die Einfachkabine mit drei Sitzplätzen und ein Dreiseitenkipper von Meiller aus.
In auffallender schwefelgelber Lackierung präsentiert sich ein MAN TGE 3.180 auf dem MAN-Außenstand neben Halle B4. Sein Erscheinungsbild und der Dachaufbau mit einer Wechselverkehrszeichenanlage weisen auf den Einsatz als Begleitfahrzeug für Großraum- und Schwertransporte vom Typ BF4 hin. Der Kastenwagen mit drei Sitzplätzen erhielt eine Inneneinrichtung zur Lagerung der mitzuführenden Absperrmaterialien und Messgeräte. Der Ausbau des Fahrzeuges erfolgte bei der Firma Kustech in Techau bei Lübeck.
Höchste Sicherheit durch Assistenzsysteme
Mit dem im TGE serienmäßigen Notbremsassistenten EBA (Emergency Brake Assist) steuert MAN einen wesentlichen Bestandteil zur Verkehrssicherheit bei. Dazu überprüfen Abstandssensoren kritische Abstände zum Vordermann und helfen, den Anhalteweg zu verkürzen. Die integrierte City-Notbremsfunktion bremst darüber hinaus bei niedrigen Geschwindigkeiten das Fahrzeug automatisch ab. Das reduziert die Gefahr von Auffahrunfällen als eine der häufigsten Unfallursachen, minimiert damit Ausfallzeiten und Reparaturkosten und erhöht im Gegenzug den Restwert. Der optional erhältliche Rückfahrassistent unterstützt dagegen beim rückwärtigen Ausparken. Des Weiteren lässt sich ein Anhängerrangierassistent bei Bedarf aktivieren. Darüber hinaus kompensiert die elektromechanische Servolenkung Gegenlenkkräfte, wie sie beispielsweise durch Seitenwinde entstehen. Für hohen Komfort auf langen Autobahnetappen sorgt der abstandsgeregelte Tempomat. Der Sicherheit Aller dienen die Müdigkeitserkennung und die Multikollisionsbremse. Mit Letzterer können Folgekollisionen mit anderen Hindernissen oder Verkehrsteilnehmern verhindert werden.