Lieferkette : Klacska: "Bei Corona-Verschärfungen Verletzlichkeit der Lieferkette mitdenken"

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"Die Betriebe der Verkehrsbranche haben schon bisher einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet, etwa durch das Bereitstellen von Tests und Impfangeboten, und dabei gleichzeitig die Versorgung der Bevölkerung stets aufrecht erhalten", betont Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er und die Bundessparte Transport und Verkehr seien auch bereit, die Eindämmung des Infektionsgeschehens weiter zu unterstützen. "Wenn jedoch Maßnahmen angedacht sind, die in der Praxis nicht umsetzbar sind, können wir diese schwer mittragen", so Klacska.

Der Bundesspartenobmann spricht auf die Pläne von Gesundheitsminister Mückstein an, "2,5G" am Arbeitsplatz einzuführen. "Solange nicht in allen Bundesländern flächendeckend eine PCR-Testinfrastruktur zur Verfügung steht, ist 2,5G am Arbeitsplatz nicht durchführbar", so Klacska. Auf Mitarbeiter zu verzichten, weil sie sich nicht rasch und unkompliziert testen lassen könnten, sei angesichts des bestehenden Fachkräftemangels keine Alternative für ihn. Klacska verweist in diesem Zusammenhang auf die Probleme in Großbritannien: "Dort wird uns tagtäglich vor Augen geführt, was es heißt, zu wenige Mitarbeiter zu bekommen. Diese Verletzlichkeit der Lieferkette sollte die Regierung bei der Verschärfung von Corona-Maßnahmen mitdenken", so Klacska.

In Summe seien in der Transportbranche, die von der Güterbeförderung über die Schifffahrt und Bahn bis hin zur Luftfahrt reicht, fast 160.000 Mitarbeiter von der 3G-Plicht am Arbeitsplatz beziehungsweise dann möglicherweise von der 2,5G-Pflicht betroffen. Nicht eingerechnet sind laut Klacska jene Fahrer, die keinen Kontakt zu anderen haben und daher von der Regelung ausgenommen sind.