Abiegeassistent : Förderungen für zehn statt bisher fünf Lkw

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Das Verkehrsministerium hat am Dienstag eine Erleichterung bei der Anschaffung von Lkw-Abbiegeassistenten für größere Betriebe angekündigt. "Nach Rückmeldungen aus der Branche haben wir die Förderbedingungen adaptiert. Jetzt können Förderungen für zehn statt wie bisher fünf Fahrzeuge beantragt und bisher nicht ausgeschöpfte Mittel rasch genutzt werden", so Ressortchefin Leonore Gewessler (Grüne).

"Damit leisten wir einen Beitrag zur Verkehrssicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger", wurde die Verkehrsministerin in einer Aussendung zitiert. In den vergangenen Jahren hatten sich immer wieder schwere Lkw-Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern ereignet. Abbiegeassistenten sollen das Unfallrisiko durch den sogenannten toten Winkel auf der Beifahrerseite minimieren. Seit September 2019 stehen eine Million Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Die Stadt Wien hat ab 2021 ein De-facto-Fahrverbot für Lkw ohne Abbiegeassistenten erlassen.

Das Verkehrsministerium sucht außerdem "innovative Lösungen im Bereich der Sicherheit des Schwerverkehrs" und hat dafür eine Ausschreibung über den Verkehrssicherheitsfonds (VSF) gestartet. Einreichungen sind zu folgenden drei Bereichen möglich: Hebung der Verkehrssicherheit durch Verbesserung der Infrastruktur und der Arbeitsbedingungen von Lkw- und Busfahrern, Bewusstseinsbildung inklusive Umsetzungskonzepte sowie Darstellung von Verbesserungsmöglichkeiten an der Lkw- und Busausrüstung, insbesondere der Entwicklung neuer innovativer Ansätze.

(apa/red)