UNIMOG : Der Unimog kommt auf die Kommunalmesse in Graz

© Mercedes-Benz

Mercedes-Benz stellt auf der Kommunalmesse in Graz zwei vielseitige Arbeitsmaschinen für den kommunalen Einsatz aus. Die beiden Unimog U 423 sind als vielseitige Alleskönner für die Straßenerhaltung, sowohl im Sommer als auch im Winterdienst, ausgelegt. Der U 423 des Straßendienstes der Holding Graz mit 3150 Millimeter Radstand ist mit einer Straßenkehrvorrichtung ausgestattet. Die Straßenreinigung erfolgt mit der Aufsetzkehrmaschine TK36 des Herstellers Trilety.

Der U 423 der Stadt Leibnitz mit einem Radstand von 3000 Millimetern zeigt ein weiteres Anbaugerät zur Straßenpflege: ein Mulag Kombinationsmähgerät MKM700 mit Randstreifen- und Frontausleger. Die kräftigen Motoren der beiden 14-Tonner leisten 170 kW (231 PS) aus den 5,1 Liter Hubraum des Reihensechszylinders Mercedes-Benz OM 934. Unimogs in dieser Ausführung sind Nutzfahrzeug und Arbeitsmaschine zugleich. Die Baureihe basiert auf einem Fahrwerk mit permanentem Allradantrieb.

Dank Portalachsen mit Einzelbereifung bietet sie eine große Bodenfreiheit. Eine verfügbare Hinterachs-Zusatzlenkung sorgt für ausreichend manövrierfähig. Sie erlaubt drei verschiedene optional wählbare Lenkungsarten: Normallenkung über die Vorderräder, Allradlenkung mit allen Rädern in entgegengesetzten Einschlagwinkeln und die „Hundeganglenkung“ für die Diagonalfahrt mit parallel gestellten Rädern. Dadurch verringert sich der ohnehin kleine Wendekreis nochmals bis zu 20 Prozent. Der Fahrer sitzt in einer „Freisichtkabine“ (große Panoramascheibe) aus Faserverbundwerkstoff. Hier kann er den Unimog dank der einzigartigen Wechsellenkung VarioPilot in wenigen Sekunden von einem Links- zum Rechtslenker und umgekehrt machen.

Damit ist die optimale Sicht auf Anbaugeräte immer gewährleistet. Der optional erhältliche, stufenlose Fahrantrieb „EasyDrive“ ermöglicht während der Fahrt einen fliegenden Wechsel zwischen dem Antrieb per Hydrostat und mechanischem Schaltgetriebe. Das ist von Vorteil, wenn eine größere Fahrtstrecke zwischen mehreren Arbeitsvorgängen zurückzulegen ist. Der hydrostatische Fahrantrieb im Unimog erlaubt Fahren ohne zu schalten bis 50 Stundenkilometer, darüber hinaus fährt man bis 90 Stundenkilometer effizient und kraftstoffsparend per mechanischem Achtgang-Schaltgetriebe.

Geräteträger auf Ganzjahresvertrieb ausgelegt

Die optional erhältliche Arbeits- und Kriechganggruppe ermöglicht dem Unimog langsamste Arbeitsgeschwindigkeiten bis hinunter zu 100 Metern pro Stunde - unverzichtbar bei Arbeiten wie Asphaltfräsen oder Verdichten mit dem Plattenverdichter. Seitdem der Unimog auch EU-weit als landwirtschaftliches Fahrzeug zulassungsfähig ist, ist der Geräteträger im Ganzjahresbetrieb noch vielseitiger einsetzbar. Vielfältige Einsätze das ganze Jahr über mit nur einem Geräteträger zu bewältigen macht die Stärke des Unimog aus. Das gilt sowohl für die klassischen Anwendungen Winterdienst, Straßenunterhaltung und Grünarbeiten wie auch für segmentübergreifende Einsatzfelder. Vier Anbauräume stehen zur Verfügung, zusätzlich zu Front und Heck können zwischen den Achsen und auf dem Chassis Geräte montiert werden.

Das Universal-Motor-Gerät macht seinem Namen im Straßen- und Wegebau sowie Wasser- und Kanalbau, bei Bohrarbeiten oder in der Energiewirtschaft, als Absetzkipper, Asphalteinbaugerät, Bitumenspritze oder mit Ramm-, Erdbohr- und Reinigungswerkzeug alle Ehre. Ferner lässt sich der Tausendsassa als Aufbaulader und -bagger, mit Bankettpflegegeräten und Frontlader, mit Hakenliftsystem und Abrollkipper sowie mit Kehrgeräten, Kran oder als Zugfahrzeug, Tankfahrzeug oder Pumpe und vielen weiteren Anwendungen verwenden.

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