Truck Race Trophy : Kiss am Red Bull Ring mit vier Siegen in einer eigenen Liga

Nach dem ersten Renntag der Truck Race Trophy 2015, den Norbert Kiss (HUN) souverän dominierte, lautete die Frage beim Finale am Sonntag, wer den Piloten aus Budapest schlagen kann. Die Antwort gab der 30-Jährige am Sonntag mit zwei weiteren beeindruckenden Rennsiegen, einmal mit einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg aus der Pole Position und auch nach gestürzter Startreihenfolge vom Startplatz 8, als er an seinen Mitstreitern vorbeiraste. „Unglaublich! Das war besser, als ich erwartet hatte! Im letzten Rennen musste ich mit den Jungs zwar hart kämpfen und geduldig sein, bis einer einen Fehler macht, um überholen zu können, aber es hat gereicht. Der Truck ist Spitze, so wie mein ganzes Team. Ich muss mich bei allen bedanken und heute werden wir noch ordentlich feiern“, strahlte Norbert Kiss. Insgesamt 24.000 Motorsport-Fans besuchten den Red Bull Ring im Murtal Seine schärfsten Konkurrenten Jochen Hahn (GER) und Adam Lacko (CZE) bleiben ihm in der Gesamtwertung der FIA European Truck Racing Championship weiterhin auf den Fersen. Der Österreicher Markus Altenstrasser fuhr am zweiten Tag seines diesjährigen Heimrennens erneut zweimal vor dem voestalpine wing auf Rang 10 über die Ziellinie. Harley-Davidson präsentierte am gesamten Truck-Race- Wochenende seine Kult-Motorräder mit Stuntshows, einem Fahrsimulator, einem Korso, Ausstellungen und Probefahrten. Bei einer Spendenaktion zugunsten von „Wings for Life“ wurde ein Custom Bikes verlost. Den Scheck in der Höhe von 3.300 Euro nahm der „Wings for Life“-Botschafter, Paralympics-Teilnehmer, Weltcupsieger im Monoski und leidenschaftliche Motorsportler Reini Sampl entgegen. (v.r.) Sieger Norbert Kiss mit Rene Reinert Bilder: Philip Platzer/Red Bull Am zweiten Renntag der Truck Race Trophy 2015 ließ es das Projekt Spielberg für die Besucher beim Rahmenprogramm noch einmal so richtig krachen. Die Zuschauer kamen bei einem NASCAR-Showrun, Truck Korsos, der Industriemesse und einem US-Car-Treffen voll auf ihre Kosten. Bodypainting- und Graffiti-Kunst zeigten Georg Dermouz und Thomas Zimmermann im Fahrerlager. Der österreichische Country-Musiker Jeff Forrester heizte den Fans bei Line-Dance-Einlagen auf der Start-Ziel-Geraden ein. Gemeinsam mit „Nashville“ und Achim Petry hatte der Star der Country- Szene, Tom Astor, bereits am Samstagabend für beste Party-Stimmung und im Fanzelt beim Trucker Camp auf der legendären Westschleife des Red Bull Ring gesorgt.