E-Lkw : Gesetz für Ausbau der E-Auto-Ladeinfrastruktur besiegelt
Das EU-Parlament hat ein Gesetz zum verbindlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Europa besiegelt: Mindestens alle 60 Kilometer sollen bis 2026 öffentliche Ladesäulen entlang der Hauptverkehrsachsen in der EU zur Verfügung stehen. Für diese im März mit den Mitgliedstaaten vereinbarte Regelung stimmte eine breite Mehrheit der Abgeordneten in Straßburg.
Ladesäulen für Lkw sollen bis 2028 alle 120 Kilometer entlang des sogenannten TEN-V-Kernnetzes errichtet werden, erklärte das Parlament. Bis 2031 sind zudem mindestens alle 200 Kilometer Wasserstofftankstellen vorgesehen. Für sehr abgelegene Regionen, Inseln und Straßen mit sehr geringem Verkehrsaufkommen sind Ausnahmeregelungen geplant.
Kartenzahlung mit Preisangaben in kWh
Das neue Gesetz schreibt auch einheitliche Zahlungsmöglichkeiten sowie Preis- und Leistungsangaben an Lade- und Tankstellen vor. So muss der Preis an E-Auto-Ladestationen in Kilowattstunden angegeben und Kartenzahlung angeboten werden.
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Die Europäische Kommission hatte den Ausbau der alternativen Ladeinfrastruktur für Autos und Schiffe im Juli vergangenen Jahres als Teil des neuen Klimapakets vorgeschlagen. Die Ausbauziele sollen dazu beitragen, dass in der EU bis 2030 mindestens 55 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden als 1990. Der Rat der Mitgliedstaaten muss dem Gesetz noch formell zustimmen.
(APA/red.)