E-Mobilität : VW startet Countdown für den ID.Buzz
In diesen Tagen tourt die Vorserienflotte durch Europa. Es sind finale Tests unter Alltagsbedingungen zwischen Barcelona, Paris, London, Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg und Hannover. "Bevor wir die Serienproduktion hochfahren, liefern uns diese abschließenden Erprobungen mit Fahrzeugen, die nahezu dem finalen Serienstand entsprechen, unabdingbare Rückschlüsse für den letzten Feinschliff" erklärt Kai Grünitz, Leiter der Fahrzeugentwicklung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Geplant sind zwei Varianten des ID.Buzz: einmal als Fünfsitzer-Kleinbus für den Personenverkehr und als ID. Buzz Cargo für den Warentransport. Ihr Debüt geben beide Ausführungen am 09. März dieses Jahres.
In Sachen Fahrzeugdesign hat sich beim ID.Buzz laut Angaben von VW Nutzfahrzeuge nicht mehr viel getan. Das Design des 2017 vorgestellten vollelektrischen "Bulli"-Nachfolgers wurde somit auf die Serienversion des Jahres 2022 umgelegt. Sowohl der Personentransporter als auch Warentransporter greifen auf Stilelemente des Urgesteins „T1“ zurück: Dazu gehören extrem kurze Karosserieüberhänge, der maximal genutzte Raum auf einer minimalen Verkehrsfläche, die klassische Einteilung des Karosseriedesigns in eine untere und obere Ebene und das unverwechselbare Gesicht mit seiner V-Form. Und genau wie der Ur-Bulli, verfügt auch der ID. Buzz über einen Hinterradantrieb.
MEB und agiles Fahrverhalten
Wie andere aktuelle Modelle basiert auch der ID.Buzz, wie einst angepriesen, auf dem „Modularen E-Antriebsbaukasten“ (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Beide Ausführungen rollen 2022 mit einer Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie, die einen Bruttoenergiegehalt von 82 kWh bietet (netto: 77 kWh), an den Start. Die Batterie versorgt einen 150 kW starken Elektromotor, der in die Hinterachse integriert ist und diese auch antreibt. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 145 km/h elektronisch abgeregelt. Offizielle Werte zur Reichweite liegen seiten VW noch nicht vor. Beim ID.Buzz soll es sich aber um ein sehr agiles Fahrzeug handeln. Das ist allein schon seinem vergleichsweise kleinen Wendekreis geschuldet, der nur über knapp elf Meter beträgt. Zum anderen baut der Elektroantrieb aus dem Stand heraus ihr maximales Drehmoment von 310 Nm auf. Zum anderen gesellt sich zu dieser dynamischen Komponente ein sehr niedriger Karosserieschwerpunkt, da sich die Batterie weit unten im „Sandwichboden“ befindet. Der Radstand ist genauso groß wie der des T6.1.
Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 145 km/h elektronisch abgeregelt. Offizielle Werte zur Reichweite liegen seiten VW noch nicht vor. Beim ID.Buzz soll es sich aber um ein sehr agiles Fahrzeug handeln. Das ist allein schon seinem vergleichsweise kleinen Wendekreis geschuldet, der nur über knapp elf Meter beträgt. Zum anderen baut der Elektroantrieb aus dem Stand heraus ihr maximales Drehmoment von 310 Nm auf. Zum anderen gesellt sich zu dieser dynamischen Komponente ein sehr niedriger Karosserieschwerpunkt, da sich die Batterie weit unten im „Sandwichboden“ befindet. Der Radstand ist genauso groß wie der des T6.1.Die 2022 startenden Versionen des ID. Buzz und ID. Buzz Cargo mit Normalradstand (2.988 mm) sind 4.712 mm kurz.
Zum Vergleich: Der Radstand des neuen Fahrzeugs entspricht bis auf zwei Millimeter Differenz dem des T6.1, der aber 4.904 mm in der Gesamtlänge misst. Damit bietet das Fahrzeug eine ähnliche Innenlänge, kann aber kleinere Parklücken nutzen. Der rundum großzügig verglaste Bus ist als 1.937 mm hoch; im Fall des Transporters sind es aufgrund leichter Fahrwerks- unterschiede 1.938 mm (T6.1: 1.970 mm). Breit sind die beiden Varianten 1.985 mm (ohne Außenspiegel); damit ist das neue Modell 81 mm breiter als der T6.1. Mit Felgen in den Dimensionen 18 bis 21 Zoll rollt die neue Baureihe auf großen Rädern (750 mm Durchmesser). Der fünfsitzige ID. Buzz nimmt selbst mit allen Passagieren an Bord bis zu 1.121 Liter Gepäck auf. Das maximale Stauvolumen des mit einer Trennwand hinter der ersten Sitzreihe ausgestatteten ID. Buzz Cargo beträgt über 3,9 m3.
Smarte Ladelösung im Gepäck
Die Baureihe wird mit der neuesten "ID. Software" künftig auch die Funktion "Plug & Charge" bieten. Dabei authentifiziert sich der ID. Buzz per Ladestecker an den Schnellladesäulen (DC/Gleichstrom) vieler Anbieter und tauscht so alle erforderlichen Daten mit dem Ladepunkt aus – ein deutliches Komfortplus. Und es wird ein weiteres neues Feature geben: das bidirektionale Laden. Fortan wird es möglich sein, überschüssige Energie aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage tagsüber im ID. Buzz zu speichern und am Abend wieder in das Haus einzuspeisen, um auch ohne Sonne autark zu sein.