Logistik : Nosta mit neuen kranbaren Aufliegern
Auch in der Logistik ist Nachhaltigkeit ein maßgebliches Thema und sie hängt von der Wahl des Transportmittels ab. „Kombinierte Verkehre bieten hier große Vorteile, da beim Transport über die Schiene 80 Prozent CO2 pro Ladungstonne eingespart werden können“, sagt Christian Hammacher, COO der Nosta Group. Ein weiterer Vorteil von Kombinierten Verkehren ist die 44-Tonnen-Regelung. Dementsprechend ist für Lkws, die im Vor- und Nachlauf zum Einsatz kommen, ein Gesamtgewicht von 44 Tonnen erlaubt – vier Tonnen mehr als für Kraftfahrzeuge, die ausschließlich im Straßentransport genutzt werden. Neben dem Gewichts- und Transportmengenvorteil profitiert auch die Umwelt. Denn durch die größere Gütermenge können Fahrten eingespart und so CO2-Emissionen reduziert werden. Nicht zuletzt aus diesen Gründen baut Nosta mit Sitz in Ladbergen diese Art des Transports seit Jahren kontinuierlich aus.
Mit der Anschaffung von 30 neuen Sattelaufliegern sind nun 40 Prozent der Nosta-Flotte kranbar und damit im Kombinierten Verkehr einsetzbar. Relevant bei der Entscheidung für die Schmitz-Cargobull-Sattelauflieger war für Nosta darüber hinaus das Thema Sicherheit. „Der ‚RoofSafetyAirBag‘ beugt kritischer Eisplattenbildung auf dem Trailerdach vor“, erklärt Hammacher. Dazu wird die Dachplane von einem mittig darunter installierten Luftschlauch per Knopfdruck angehoben. Durch die entstehende Dachwölbung können sich Wasser, Schnee und Eis nicht halten. Gleichzeitig werden auf diese Weise schwere Arbeitsunfälle vermieden, weil das Fahrpersonal zum Beseitigen der Dachlasten nicht mehr auf den Trailer klettern muss.