Sondertransporte : Asfinag eröffnet Abstellplatz für Sondertransporte (SOTRA) an der A2
Der neue Abstellplatz ist mit einem Zufahrtsschranken, mit Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen zur A 2 sowie Infrastruktur in Form eines Verwaltungsbüros und eines barrierefreien WCs ausgestattet. Damit sich die Fahrer während der Pausen auf dem Gelände ausruhen und die Zeit gut verbringen können, stellt die Asfinag zusätzlich kostenfreies WLAN zur Verfügung. Für die Sicherheit der Fahrer sorgen Videoüberwachung, Beleuchtung und eine Notrufsprechstelle mit direkter Verbindung in die Verkehrsmanagement-Zentrale. Asfinag-Geschäftsführerin Christ und Brigadier Konrath sind sich einig: „Fitte Lenker und Lenkerinnen, in technisch einwandfreien Fahrzeugen sind unumgänglich für die Verkehrssicherheit. Und ein hoher Sicherheitsstandard sind der Asfinag und der Polizei gleichermaßen wichtig.“ Die Asfinag hat in diesen neuen SOTRA-Stellplatz rund 2,7 Millionen Euro investiert.
Planungsablauf für XXXL-Sondertransport
Vor der Erteilung einer Routengenehmigung für Sondertransporte werden von der Asfinag spezielle Prüfungen vorgenommen. Damit wird sichergestellt, dass vorhandene Baustellen breit genug zum Befahren sind, Beschilderungen nicht beschädigt werden und Brücken hoch genug sind, damit Lkw diese gefahrlos passieren können, usw. Diese Prüfungen erstrecken sich auch auf den Fahrzeitpunkt. So wird auf Verkehrsfrequenzen und besondere Ereignisse wie Ferienbeginne oder Veranstaltungen geachtet. In den Sondertransport-Bewilligungen sind dann alle Einzelheiten genau angeführt. Von der zu befahrenden Strecke über die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten bis zur Anweisung ob Streckenabschnitte nur mit Schleusung befahren werden dürfen. 24 Stunden vor Fahrtantritt müssen sich Fahrende eines Schwertransportes bei der Asfinag anmelden.
„Wir wollen auch Fahrern und Fahrerinnen von SOTRAs geeignete Abstellplätze zur Verfügung stellen“, sagt Asfinag-Geschäftsführerin Tamara Maria Christ, „das Abstellen dieser Transporte ist auf klassischen Rastplätzen meistens aufgrund der überdurchschnittlichen Abmessungen nicht möglich.“ Auch Brigadier Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, unterstreicht die Wichtigkeit des neuen SOTRA-Abstellplatzes: „Damit gelingt es, gleich mehrere Bereiche abzudecken. Einerseits bietet das Areal die Möglichkeit, die vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten. Andererseits können am neuen SOTRA-Stellplatz auch fern vom Autobahnverkehr gesichert Kontrollen von derartigen Transporten und anderen Schwerfahrzeugen vorgenommen werden.“