E-Nfz : Elektrische Basislöschfahrzeuge von Rosenbauer für Berufsfeuerwehr Wien
Die Feuerwehr und der Katastrophenschutz der Stadt Wien haben neue Elektro-Feuerwehrfahrzeuge erhalten. Der Nutzfahrzeughersteller Rosenbauer hat von der neuen Fahrzeuggeneration mit der Typenbezeichnung RT weltweit bisher 21 Stück ausgeliefert - zwei davon nach Wien.
Acht Jahre Entwicklungsarbeit waren nötig, um die Fahrzeuge zur Serienreife zu bringen. Die neuen Basislöschfahrzeuge (BLF) verfügen über eine im Fahrzeugboden untergebrachte Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 66 kWh. Zwei Elektromotoren sorgen für elektrische Antriebsleistung von 360 kW. Um das BLF auch bei längeren Einsätzen oder Stromausfall betreiben zu können, ist es mit einem Energy Backup System mit einer Leistung von 225 kW ausgestattet.
"Die Markteinführung einer neuen Technologie ist erfahrungsgemäß eine ebenso große Herausforderung wie die Entwicklungsarbeit dahinter. Umso mehr freut es mich, dass wir heute zwei Fahrzeuge unserer vollelektrischen RT-Modellreihe an die Wiener Berufsfeuerwehr übergeben und in die Bundeshauptstadt liefern dürfen", sagt Andreas Zeller, Vertriebsvorstand der Rosenbauer International AG.
Beitrag zu einem klimaneutralen Wien
Nicht nur die Fahrzeuge selbst stellen eine Neuentwicklung dar, sondern auch die feuerwehrtechnische Ausrüstung, die auf den Fahrzeugen mitgeführt wird. Hier war es das Ziel, möglichst viele kabelgebundene oder mit Verbrennungsmotor betriebene Geräte durch akkubetriebene Apparatur zu ersetzen.
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"Mit dem schrittweisen Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge leistet die Berufsfeuerwehr auch einen Beitrag zu einem klimaneutralen Wien. Das ist wichtig, denn der Einsatz für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung bedingt auch die stetige Weiterentwicklung und die Nutzung von neuen Technologien", sagt Peter Hanke, Feuerwehrstadtrat.