Sicherheit : Wenn Segelboote Auto fahren

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Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein hohes Sicherheitsrisiko. Ausweich- oder unvermittelte Bremsmanöver lösen gefährliche Situationen aus, Unfälle sind keine Seltenheit. Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich und reicht vom Pappkarton über Zeitungen bis hin zur Couch, dem Kühlschrank oder sogar verirrten Wasserfahrzeugen. Insgesamt 4.386 Ladegutverlust wurden von der Asfinag im Jahr 2018 registriert, 783 davon allein auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Vorarlberg und Tirol. Spitzenreiter im Bundesländervergleich ist allerdings die Steiermark mit über 1.057 registrierten Ladegutverlusten im hochrangigen Straßennetz. Die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn kommen entweder direkt von Verkehrsteilnehmenden, von den Verkehrsredaktionen der Radiostationen oder vom Asfinag-Streckendienst.

„Ladegut auf Dachträgern und Anhängern, das schlecht gesichert ist, ist immer eine potentielle Gefahrenquelle“, warnt Asfinag-Geschäftsführer Christian Ebner. Das gilt nicht nur für die Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die Teams in den Autobahnmeistereien. „Mit jedem noch so kleinen Gegenstand, der von der Fahrbahn aufgesammelt werden muss, begeben sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unnötiger Weise in Gefahr“, so Ebner. Vor Fahrtantritt ist das Ladegut daher unbedingt ausreichend mit professionellen Zurr- und Spanngurten oder passenden Transportboxen zu sichern. Jeder Verkehrsteilnehmer ist darüber hinaus gesetzlich verpflichtet, für eine geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen.