Sorgen um die weitere Zukunft seiner Firma macht sich Gründer und Geschäftsführer der Alpin Spedition Christian Schoner nicht. Es seien private Gründe, zum Verkauf bewogen haben: "Mit einem starken Partner wie Quehenberger brauche ich mir keinerlei Sorgen um meine Hinterlassenschaft zu machen, denn das eigentümergeführte Unternehmen steht auch für Kontinuität und Dienstleistung auf höchstem Niveau, wodurch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine positive Weiterentwicklung möglich ist", erklärt Schoner, der immer davon überzeugt war, dass Tirol eine wichtige logistische Drehscheibe zwischen allen Nord- und Süd-Verbindungen in Mitteleuropa ist. Seit zwölf Jahren lenkt er die Geschicke seines Unternehmens gemeinsam mit einem 30-köpfigen Team.
Quehenberger-Geschäftsführer Christian Fürstaller betont indes: „Für Quehenberger ist die Übernahme eine hervorragende Gelegenheit zur Weiterentwicklung des FTL- und LTL-Segments und zur Stärkung der Präsenz in Tirol. Unter der Leitung von Thomas Kogler wird gemeinsam am Ausbau eines Competence Centers für FTL und LTL gearbeitet".
Nach einer Auszeit soll auch Christian Schoner wieder Teil des Teams sein, heißt es. Erst Anfang 2017 setzte die Alpin Spedition mit der Schaffung eigener Lagerflächen in Kirchbichl einen weiteren Schritt in Richtung Warehousing. Aller Voraussicht nach erzielt das Unternehmen im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro.