Grünes Licht aus Brüssel: Die vom deutschen Bundesverkehrsministerium vorgelegte Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben kann nach der Genehmigung durch die Europäische Kommission starten. Damit steht für batterie-, brennstoffzellen- und (Oberleitungs-)hybridelektrische Fahrzeuge, entsprechende Tank- und Ladeinfrastruktur sowie Machbarkeitsstudien ein attraktives Förderprogramm bereit.
Bis zum Jahr 2024 stellt das BMVI insgesamt 1,6 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge sowie 5 Milliarden Euro für den Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw bereit. Neben weiteren Maßnahmen des BMVI zur Förderung der Elektromobilität wird auch die neue Förderrichtlinie aus diesen Titeln gespeist.
Durchbruch für den Nutzfahrzeug-Bereich. „Mit der neuen Förderung setzen wir einen riesen Anreiz für Transportunternehmen, auf klimafreundliche Nutzfahrzeuge umzusteigen. Denn wir fördern nicht nur den Erwerb, sondern auch die dafür nötige Tank- und Ladeinfrastruktur. Wir werden mehr Güter auf die Schiene verlagern. Tatsache ist aber auch, dass die Straße weiterhin einen großen Anteil am Gütertransport haben wird. Darum muss er schnell sauberer werden. Die Nachfrage nach sauberen Fahrzeugen ist entsprechend hoch und die Verfügbarkeit nimmt zu“, meint der deutsche Verkehrsminister Andreas Scheuer