Scorecards für VDO Fleet Tachograph Management bieten Verantwortlichen damit ein hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle. Denn statt Probleme erst zu bemerken, wenn Sanktionen verhängt werden, sehen sie nun stets genau, wo ihre Flotte aktuell steht, und können vorausschauend agieren, sobald sich die Performance bezüglich der Verstöße verschlechtert. „Flotten- und Fuhrparkmanager stehen unter großem Druck, Compliance im eigenen Fuhrpark sicherzustellen“, sagt Timo Ketterer, Leiter Service Product Management im Geschäftssegment Commercial Vehicle Fleet Services bei Continental. „Wir wollen ihnen dabei helfen, indem wir ihnen Sicherheit geben. Die Verantwortlichen sehen jetzt objektiv, ob alles in Ordnung ist oder ob sie aktiv werden müssen, weil eben nicht mehr alles in Ordnung ist.“
Die EU-Verordnung 2016/403 erfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Kategorien von Verstößen, zu denen – neben wichtigen Aspekten wie Lenk- und Ruhezeiten, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Tachographenmanipulation – auch Verstöße zählen, die aktuell nicht durch Tachographendaten überwacht werden können. Mit Scorecards bietet Continental eine große Unterstützung dabei, den eigenen Score bezüglich des europäischen Schwellenwerts einzuschätzen. Dennoch muss Flottenmanagern stets bewusst sein, dass national noch strengere Vorschriften gelten können und somit die Verstöße möglichst geringgehalten werden müssen.
Als Ursachen für den steigenden Druck nennt Ketterer ganz konkrete Gründe: „Da ist zum einen die in diesem Jahr erfolgte Einführung des ERRU Messaging Systems in den letzten europäischen Ländern, die bislang noch nicht dabei waren. Verstöße im Ausland werden also in jedem Fall an die heimischen Behörden gemeldet.“ „Zum anderen tritt voraussichtlich 2024 eine Harmonisierung der verschiedenen nationalen Auslegungen auf europäischer Ebene in Kraft, was in vielen Fällen dazu führen wird, dass ein kritischer Schwellenwert im Compliance-Score einer Flotte schneller erreicht wird.