Die Abschaffung der Maut für Busse ist derzeit noch in weiter Ferne, aber immerhin ist es der Kammer gelungen, die für nächstes Jahr geplante Mauterhöhung von 5,5 Prozent für Euro 6-Fahrzeuge in harten Verhandlungen auf 1,7 % zu reduzieren. Möglich gemacht hat diesen Erfolg eine starke, in der Kammer organisierte Interessenvertretung. Klacska hob die Leistungen der Kammer hervor, die nicht nur in einer starken Vertretung der Außenwirtschaft liegen sondern auch in der Beratung ihrer Mitglieder mit über 1,2 Millionen persönlichen Kontaktgesprächen. Hinzu kommen rund 1,5 Millionen internationale Beratungskontakte über die Außenhandelsstellen. Diese Leistungsfähigkeit solle man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, meinte Klacska, angesichts der öffentlichen Diskussionen über die Pflichtmitgliedschaft in der Kammer. Klacska ortete darin eine „Placebodiskussion“, die von den ständigen Erhöhungen diverser Steuern, Gebühren und Abgaben ablenken soll. Er sei jedoch gerne bereit, das Thema mit allen Mitgliedern zu diskutieren: „Es ist Ihre Kammer und am Ende des Tages werden Sie entscheiden“, stellte Klacska in Richtung der versammelten Unternehmer klar.