TRANSPORTWESEN : Im Vorjahr stieg das Transportaufkommen im heimischen Straßengüterverkehr

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2017 wurde von österreichischen Unternehmen im Straßengüterverkehr nach Berechnungen von Statistik Austria mit 29,3 Millionen beladenen Fahrten (2016: 28,7 Millionen) ein Transportaufkommen von 386,9 Millionen Tonnen erbracht, was einer Zunahme um 2,8 Prozent beziehungsweise 10,5 Millionen Tonnen entspricht. Die Transportleistung der österreichischen Unternehmen stieg dabei innerhalb des Bundesgebietes um 1,7 Prozent auf 18,4 Milliarden Tonnenkilometer, außerhalb Österreichs verringerte sie sich hingegen um 5,8 Prozent auf 7,6 Milliarden. Damit entfiel auf die Inlandstrecke ein Anteil von 70,8 Prozent (2016: 69,2 Prozent) der gesamten erbrachten Transportleistung (26 Milliarden) im Jahr 2017.

Zunahmen im Inlandverkehr auf Strecken bis zu 80 Kilometern

Im Inlandverkehr erhöhte sich das Beförderungsvolumen 2017 um 2,9 Prozent beziehungsweise 10,1 Millionen Tonnen auf 360,3 Millionen Tonnen. Somit wurde im Jahr 2017, wie auch im Jahr davor, 93,1 Prozent der gesamten durch österreichische Unternehmen beförderten Tonnage ausschließlich im Inlandverkehr befördert, wovon wiederum 304,5 Millionen Tonnen (Anteil: 84,5 Prozent; plus 3,0 Prozent) auf einer Wegstrecke von bis zu 80 Kilometern transportiert wurden.

In den mengenmäßig weniger bedeutenden Verkehrsbereichen gab es unterschiedliche Entwicklungen. Im grenzüberschreitenden Empfang lag das Transportaufkommen mit 10,7 Millionen Tonnen fast genau auf Vorjahresniveau. Zunahmen wurden beim grenzüberschreitenden Versand um 4,6 Prozent auf 10,9 Millionen Tonnen und im sonstigen Auslandsverkehr um 8,8 Prozent auf 3,8 Millionen Tonnen verzeichnet. Zu einer Abnahme um 22,1 Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen kam es hingegen im Transitverkehr.

Fuhrgewerbe und Werkverkehr gestiegen

Das Transportaufkommen der fuhrgewerblichen Unternehmen lag 2017 bei 212,2 Millionen Tonnen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 2,2 Prozent beziehungsweise 4,5 Millionen Tonnen entsprach. Im Werkverkehr wurden mit 174,7 Millionen Tonnen um 3,6 Prozent beziehungsweise 6,0 Millionen Tonnen mehr befördert. Auf die fuhrgewerblichen Unternehmen entfielen somit 54,8 Prozent und auf den Werkverkehr 45,2 Prozent der Gesamttonnage des Berichtsjahres 2017.

Güterart „Steine, Erden und Baustoffe“ auch 2017 vorherrschend

Mit einem Anteil von 53,5 Prozent (207,1 Millionen Tonnen) an der Gesamtmenge aller transportierten Güter war die Gütergruppe „Steine, Erden und Baustoffe“ wie auch in den Vorjahren die bedeutendste der 2017 im Straßengüterverkehr transportierten Güterarten. Für diese Gütergruppe wurde auch der größte mengenmäßige Zuwachs verzeichnet (Plus 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Auch Güter der Gruppen „Fahrzeuge, Maschinen, sonstige Halb- und Fertigwaren sowie besondere Transportgüter“ (Anteil: 20,1 Prozent; 77,6 Millionen Tonnen) und „Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse und lebende Tiere“ (Anteil: 11,6 Prozent; 45,0 Millionen Tonnen) wurden häufig befördert. Die Gütergruppe „Andere Nahrungs- und Futtermittel“ kam 2017 mit 27,8 Millionen Tonnen auf einen Anteil von 7,2 Prozent, die Beförderungsmenge von „Erdöl, Mineralölerzeugnisse“ lag bei 10,5 Millionen Tonnen (Anteil: 2,7 Prozent).

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