Einsatzfahrzeug : Gladiator gegen brennende E-Fahrzeuge
„Immer wieder hört man von brennenden E-Autos. Die daraus resultierenden Gefahren im Straßenverkehr sind immens. Dem kann man vorbeugen. Wie? – Das habe ich mit meinem Sohn Maxi ausgetüftelt. Der Fliegl Gladiator ist das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit, wobei wir voll und ganz aus unseren Erfahrungen im Nutzfahrzeugbau profitieren“, erklärt Unternehmer Helmut Fliegl.
Zur Brandbekämpfung bei havarierten Elektrofahrzeugen ist das mobile Löschfahrzeug Gladiator Fliegls Lösung und gleichzeitig der erste Schritt im Hinblick auf Einsatzfahrzeuge – etwas entfernt vom klassischen Nutzfahrzeugbau. Durch die Verwendung härtester Stähle ist der Gladiator besonders hart im Nehmen und äußerst feuerfest. Ausgestattet mit hydraulischem Schubboden, zusätzlichem Kranaufbau sowie Widerhaken, die vor Rutschbewegungen schützen, kann der Gladiator jeden herkömmlichen, in Flammen stehenden Pkw bergen. Das macht ein zusätzliches und gefährliches Vergurten bereits brennender Fahrzeuge überflüssig. Die Tandemanhänger-Lösung kann sowohl von Lkw als auch von Traktoren und von Hakenlift-Fahrzeugen gefahren werden. Der Gladiator findet seinen Einsatz also neben Stadt- und Berufsfeuerwehren auch in kleinen Kommunen. Müssen sich der Bergungsort und der Ort zum Löschen und Auskühlen des brennenden Fahrzeugs unterscheiden (was oft der Fall ist), kann der Gladiator mitsamt brennender Ladung an einen sicheren Ort gefahren werden und dort als reiner Container, dank einfach demontierbarer Zuggabel und ebenfalls leicht demontierbaren Rädern, über Stunden ohne Zugfahrzeug abgestellt werden. Der Fliegl Gladiator ist damit Einsatz- und Bergungsfahrzeug in der Havarie und „Kühlbox“ in Einem. Mit einem eigenen Wasservorrat von 8.000 Litern wird sowohl ein Sauerstoff-Abschluss der Lithium-Ionen-Batterie von Elektroautos in völlig geschützter Umgebung realisiert, oder auch ein Brand eines „herkömmlichen“ Pkw gelöscht. Drei ins Fahrzeug integrierte Tanks füllen den wasserdichten Container innerhalb von 10 Minuten vollständig – der Gladiator ist somit Löschwasser-autark. Die Tanks verfügen außerdem über zusätzliche Pumpen und Filter zur Wasserreinigung, damit die Feuerwehren das Be- und Entfüllen der Tanks problemlos über die eigenen Hydranten bewerkstelligen können.