Auflieger : Fuchs Transport-Logistik setzt auf Sattelauflieger von Hangler
Ein abgeknicktes Trailer-Heck, ein in sich verdrehter Sattelauflieger oder ein gewölbtes Plateau – dies kann bei harten Einsätzen von Standard-Trailern im Baugeschäft durchaus vorkommen. Die Belastungen an das Material des Sattelaufliegers sind nicht zu unterschätzen - gerade bei anspruchsvollen Spezialtransporten.
"Als ich 2001 bei Habau begonnen habe, war der Fuhrpark etwas in die Jahre gekommen und dringend zu erneuern", erinnert sich Breinesberger. "Die Anforderungen waren damals bereits ganz klar auf unsere Einsätze fokussiert. So ist auch der erste Kontakt mit Hangler zustande gekommen, da sie perfekt auf unsere Wünsche und Qualitätsansprüche eingegangen sind. In der Folge haben wir den gesamten Fuhrpark auf Hangler umgestellt.
Besonders stabile Plateausattel, Tieflader und TeleSattel werden seither maßgeschneidert für unsere Anwendungen bei Habau und der 2008 zugekauften Fuchs Transport-Logistik gefertigt“, blickt Breinesberger auf die Anfänge zurück und setzt nach: „Darüber hinaus ist uns die Zusammenarbeit vor allem mit österreichischen Unternehmen besonders wichtig. Seit der Übernahme durch Fliegl steht ein starker Partner hinter Hangler und auf die Handschlagqualität von Eigentümer Helmut Fliegl und dem interimistischen Hangler-Standortleiter Andreas Bauer ist absolut Verlass.“
Die Transportlogistik ist für die Habau-Gruppe ein zentraler Erfolgsfaktor. Spitzen werden zwar nach wie vor über Partnerfirmen abgedeckt, aber gerade im Betonfertigteil-Transport ist das eigene Spezial-Equipment entscheidend. Breinesberger weiß definitiv, wovon er spricht. Zu den 25 eigenen Lkw verfügt Habau, inklusive FTL, über 50 gezogene Einheiten: „Mit unserem eigenen Fuhrpark sind wir ausschließlich in Österreich unterwegs. Wir laden unsere Auflieger vor, um kurze Durchlaufzeiten der Lkw zu erzielen. So kommen wir auf 4-5 Ladezyklen pro Lkw pro Tag. Bei dieser Intensität spielen höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit eine besonders große Rolle.
"So dienen etwa extra stabile Rungen auch als Schutz für unser Personal während der Beladung. "Der neue Plateau-Sattelauflieger für FTL ist ein Paradebeispiel für unsere Kompetenz in der Maßfertigung. Der Rahmen und die Träger entsprechen in ihrer Robustheit den Anforderungen an Tiefbett-Sattel für Schwertransporte. Der Schwanenhals ist mit Bordwänden ausgerüstet, um Kleinmaterial optimal zu transportieren. Direkt dahinter haben wir den Rahmen verbreitert, um FTL die perfekte Ladungssicherung beim Transport ihrer Betonfertigteile zu ermöglichen.
So können die 2,42 Meter breiten Hohldielen-Decken rasch und einfach mit verstärkten Steckrungen abgesichert werden. Zusätzliche Ketten, die an massiv ausgeführten seitlichen Zurrösen eingehängt werden, sichern die großen Teile. Werden die Rungen nicht benötigt, finden sie an der Stirnwand in einer eigenen Rungen-Garage sicheren Halt“, erklärt Ilham Huskic, Betriebsleiter bei Hangler die wichtigsten Features des neuen Plateausattels.
Höchste Qualität Die Ausführung des Sattelaufliegers ist exakt an die Spezialtransporte bei FTL angepasst, bringt es Breinesberger im wahrsten Sinne auf den Punkt: „Wir stellen zwei ganz besondere Anforderungen an unser Equipment. Unsere Hohldielen-Decken mit Spannweiten von über acht Metern sind vorgespannt und sorgen somit während des Transports für extreme Punktbelastungen an den Trailer-Enden. Noch intensiver wird die Anforderung bei unserer „Stütze mit Fuß“, die höchste Punktbelastung mit sich bringt und schwere Schäden an unterdimensionierten Plateaus anrichten kann.
Hangler überzeugt auch hier durch ein Höchstmaß an Verarbeitungsqualität bei einem relativ moderaten Eigengewicht von 7.020 Kilogramm.“ Zusätzlich lässt FTL den kompletten Auflieger verzinken und nicht lackieren, um Schäden durch die Sicherungsketten zu vermeiden und maximale Zuverlässigkeit für viele Jahre zu erzielen. Den besten Qualitätsbeweis liefern die Produkte selbst schließt sich für Breinesberger der Kreis: „Wir haben erst kürzlich einen Hangler Auflieger aus 2002 ausgemustert. Der Stahlbau war nach wie vor perfekt. Und das will etwas heißen bei unseren Einsätzen.“