E-Mobilität : Ford soll Post-Autos verkaufen
In Deutschland wird derzeit ein neues Vertriebsnetz für die StreetScooter-Modelle „Work“ und „Work L“ über teilnehmende Ford Transit Center eingerichtet. Mit diesem Schritt möchte das DHL-Tochterunternehmen StreetScooter das eigene Händlernetz verstärken. Anfang des Jahres hatte StreetScooter erst eine Kooperation mit dem Leasing- und E-Mobilitätsspezialisten Alphabet gestartet, um den externen Vertrieb an Kunden anzukurbeln.
Entsprechende Verträge zwischen StreetScooter und den teilnehmenden Ford Transit Centern seien bereits zum Jahresende 2017 unterzeichnet worden, heißt es. „Gemeinsam mit dem bereits bestehenden Händlernetz ist der StreetScooter somit an über 80 Verkaufsstandorten bundesweit erhältlich“, erklärt StreetScooter-CEO Achim Kampker.
Die StreetScooter-Modelle Work und Work L werden seit dem Jahr 2013 in der Zustellflotte der Deutsche Post DHL Group eingesetzt. Aktuell sind im Konzern bereits über 5.500 E-Fahrzeuge beider Fahrzeugtypen in Betrieb, die bis dato über 20 Millionen Kilometer pro Jahr zurückgelegt haben und laut Unternehmensangaben rund 18.000 Tonnen CO2 einsparten. Mit zusätzlich 11.500 E-Bikes im Fuhrpark bezeichnet sich die Deutsche Post DHL Group als größter Betreiber der größten E-Flotte Deutschlands.
Überdies wurde bekannt, dass die Deutsche Post DHL Group ein neues Vorstandsressort schaffen wird, das sich vermehrt dem Themenfeld Automatisierung und nachhaltige Logistik widmet. Mit der Einrichtung des neuen Bereichs schafft der Konzern auch die Voraussetzungen für den Vorantrieb des elektrisch betriebenen Zustellfahrzeugs StreetScooter und der seit dem Projektbeginn in 2011 entstandenen Produktfamilie, die auch E-Bikes und E-Trikes einschließt. Der Aufbau des Ressorts soll in den nächsten Wochen erfolgen.
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