Bislang haben zwei Versionen die ECE Prüfung abgeschlossen und können bestellt werden. Die Variante M1 mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3.500 Kilogramm kann auch mit einem B-Führerschein gefahren werden und bietet bis zu neun Personen Platz. Dabei steht natürlich auch ein Rollstuhlplatz zur Verfügung. Alternativ gibt es die Version M2 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 4.200 Kilogramm, die bis zu 22 Personen befördern kann. Ganz nach Kundenwunsch werden dabei auch verschiedene Sitzplatzkonfigurationen angeboten. Der Arbeitsplatz des Fahrers entspricht dem Cockpit im serienmäßigen Nissan e-NV200, durch die Verbreiterung haben jedoch auch noch links vom Fahrer jede Menge Schalter für die notwenigen Steuerungen im Bus, wie etwa die der Beleuchtung, Platz gefunden. Das Leergewicht der Fahrzeuge inklusive Batterien liegt bei unter 2.500 Kilogramm. Neben dem in Eigenregie entwickelten Aufbau hat man auch weitere technische Maßnahmen getroffen, die den reibungslosen Betrieb garantieren sollen. So wurden ASB und ESP auf die neuen Belastungen im Busbetrieb angepasst und auch die Achslasten in Verbindung mit der Dachbatterie angepasst. Derzeit verfügen die Busse über eine 24 kW/h große Batterie, die eine Reichweite von rund 160 Kilometern ermöglicht. Über eine CHADEMO Schnellladestation kann in 30 bis 40 Minuten so viel Energie geladen werden, dass weitere 100 Kilometer Reichweite möglich sind. Tagesleistungen von 200 bis 300 Kilometer sollen so problemlos zu schaffen sein, womit sich der Bus vor allem für den innerstädtischen Einsatz eignet. Während der Pausen kann der Bus mit Energie versorgt werden. Damit für weitere Verbraucher wie Beleuchtung, Klimatisierung, Matrixanlagen und Türen nicht die Energie der Nissan-Batterien benötigt wird, hat man ein unabhängiges CANBUS System für Nebenverbraucher entwickelt. Ein Range Extender mit Solarpanelen der Firma DAS Energy aus Wr. Neustadt und Pufferbatterien der Firma E Box Hartner aus Köflach sind ebenfalls für eine zusätzliche Energieversorgung verbaut.