Personenbeförderung : Ein Van Hool für die letzte Reise
„Immer häufiger werden anstatt Bestattungsfahrzeugen Reisebusse eingesetzt“, meint jedenfalls der belgische Bushersteller Van Hool beobachtet zu haben. In Zusammenarbeit mit einem Kunden, dem Busunternehmen Koninklijke Beuk aus den Niederlanden, entwickelte Van Hool ein Fahrzeug, das es ermöglicht, einen Verstorbenen auf einer Bahre mitzunehmen. Beuk und Van Hool sehen dies als Antwort auf eine steigende Nachfrage. „Unsere Reisebusse wurden bereits für Begräbnisse eingesetzt“, so Geschäftsleiterin Monique Beuk von Koninklijke Beuk. „Basierend auf zunehmenden Anfragen, ob auch die beziehungsweise der Verstorbene befördert werden kann, haben wir die Initiative ergriffen, um gemeinsam mit Van Hool einen ‚Begräbnisbus‘ zu entwickeln.“
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Filip Van Hool, CEO von Van Hool, erläutert: „Das macht die Stärke von Van Hool aus: Gemeinsam mit Kunden Fahrzeuge entwerfen, die auf ihre hohen Anforderungen und Erwartungen eingehen. Maßarbeit ist die Visitenkarte des Hauses. Dank der jahrelangen Erfahrung unserer Mitarbeiter können wir einzigartige Bestattungsfahrzeuge wie dieses ermöglichen.“
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An Bord des Reisebusses gibt es Platz für den Verstorbenen sowie 26 Hinterbliebene. Mehrere Sitze mit Tischen sowie ein runder Tisch im hinteren Bereich stehen den Trauergästen zur Verfügung. Über drei Bildschirmen an Bord können zum Beispiel Fotos gezeigt oder Filme und Musik abgespielt werden. Für den Schutz der Privatsphäre sorgen getönte Fensterscheiben.
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Die Basis des Bestattungsbusses von Koninklijke Beuk ist ein Van Hool EX11L, der vor kurzem auf den Markt gebracht wurde. Damit der Bus auch den Anforderungen an ein Bestattungsfahrzeug entspricht, musste er entsprechend modifiziert werden, erläutert Beuk: „Praktische Funktionen, wie ein längerer, stabiler Aufzug, eine breitere Tür in der Mitte und eine sichere Befestigung sind für eine professionelle Sargüberführung vorgeschrieben.“