Bei einer Fahrleistung von 12.000 Kilometer pro Jahr soll der Wagen kostengünstiger unterwegs sein als ein Diesel-Pendant und zudem 4,8 Tonnen lokalen Kohlendioxids einsparen. Per Schnellladung sei das Einsatzfahrzeug laut Kreisel in einer Stunde und 20 Minuten um etwa 90 Prozent geladen. Zu einem Stromausfall sollte es während der Ladezeit aber besser nicht kommen, auch steht das Einsatzfahrzeug während dieser Zeitspanne natürlich nicht zur Verfügung.
Als vorteilhaft werden die elektrischen Varianten dennoch befunden. „Nutzfahrzeuge wie Feuerwehrautos sind ein idealer Anwendungsbereich für elektrische Antriebe, denn in vielen Fällen müssen sie nur kurze Strecken zurücklegen und das Laden kann zwischen den Einsätzen erfolgen“, betont Kreisel-Geschäftsführer Markus Kreisel und ergänzt: “Ich denke da besonders an Wachen in Bezirken großer Innenstädte, in Ortskernen und kleinen Gemeinden auf dem Land oder auf Flughäfen.“
Die drei Unternehmen vertrauen nun auf das Nachahmungspotenzial: Leuchtturmprojekte wie diese seien geeignet, um saubere Mobilität von morgen greif- und sichtbar zu machen, Möglichkeiten aufzuzeigen und auf neue Idee rund um E-Mobilität zu bringen, so der gemeinsame Tenor. Preislich liege das Elektroeinsatzfahrzeug um rund 100.000 Euro über dem Anschaffungswert eines Feuerwehrautos mit konventionellem Antrieb.