Spätestens nach der Eröffnungsrede von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc und dem amtierenden österreichischen Verkehrsminister, Norbert Hofer, wurde die Richtung, in welche die TRA 2018 gehen wird, klar. Im Gegensatz zu Österreichs neuem Regierungsprogramm, das doch in mancher Hinsicht einige Punkte im Unklaren lässt. Amtsneuling Hofer hat sich zumindest auf die Fahnen geschrieben, „die Dynamik weiterzuführen und Österreich bis 2021 zum 5G-Pilotland zu machen und bis 2025 die landesweite mobile Versorgung mit 5G und Gigabit-Anschlüssen zu erzielen.“
Ein ausreichend starkes Mobilfunknetz ist zugleich auch Grundvoraussetzung für Entwicklungen wie autonomes Fahren. Des Weiteren unterstrich er die Wichtigkeit von Forschungs-, Test- und Lernumgebungen: „Wir haben in Österreich kürzlich mit der Einrichtung von integrierten Forschungs-Testumgebungen, Testprojekten im automatisierten Fahren und urbanen Mobilitätslaboren begonnen, um die Grundlage für das gemeinsame Lernen zu schaffen“, so Hofer.
Merklich war auch der „Geist der Schiene“ in den Räumlichkeiten der Messeanlage spürbar. Spätestens seit dem Brenner-Dilemma ist es die Linie des neuen Verkehrsministers, den Verkehr für mehr Nachhaltigkeit und weniger CO2-Emissionen auf die Schiene zu bringen. Abseits von zahlreichen interessanten Expertenvorträgen, in denen es um alternative Antriebe, Leichtbauentwicklungen, innovative Batterietechnologie und insbesondere neue Logistik- und Mobilitätsangebote ging, die Menschen und Güter künftig nachhaltiger transportieren sollen, gab es auch so manche Ausstellungsstücke zu begutachten.