Komponenten : BorgWarner-Kupplung im neuen VW Crafter

Zuletzt wurde bekannt, dass der Komponentenzulieferer aus Michigan, die Antriebseinheit des vollelektrischen Leicht-Lkw „Fuso eCanter“ bereitstellt. Für den VW Crafter gibt es die Allradkupplung spendiert, die mithilfe eines optionalen Steuerungsgerätes, für mehr Traktion und eine bessere Handhabung sorgen soll.

Dabei handelt es sich um eine elektrohydraulische Allradkupplung. Die Kupplung kann wahlweise mit oder ohne Steuerung der Hinterachsdifferenzialsperre betrieben werden. Indem sie das Drehmoment präzise zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt, ermöglicht die Allradlösung laut Hersteller, eine erhöhte Drehmomentgenauigkeit.

„Bei BorgWarner bieten wir unseren Kunden Lösungen, die sich in spezifische Anwendungen integrieren lassen“, erklärt Stefan Demmerle, Präsident der BorgWarner PowerDrive Systems. „Der Einsatz unserer führenden Allradkupplung im neuen Crafter, ist ein Meilenstein unserer langen Zusammenarbeit mit Volkswagen.“

Der US-amerikanische Zulieferer ergänzte seine Allradkupplung um ein optionales elektronisches Steuerungsgerät. Mithilfe einer anpassungsfähigen Fahrdynamiksoftware werden nun die gewünschten Fahreigenschaften übertragen und die Differenzialsperre entsprechend gesteuert.

Die Technologie verbessert so auch auf Fahrbahnbelägen mit ungleicher Haftung die Traktion und ermöglicht ein sanfteres Anfahren, was wiederum den Reifenverschleiß reduzieren soll. Die elektronisch gesteuerte nasslaufende Lamellenkupplung der Allradlösung ermöglicht es, die Antriebskraft zwischen den beiden Achsen zu verteilen.

Somit wird der Hinterachse für praktisch alle Fahrsituationen das benötigte Drehmoment zugeteilt. Da die Allradkupplung unabhängig von den Laufgeschwindigkeiten der Achsen arbeitet, ist laut Anbieter, in Abhängigkeit von den Straßenverhältnissen und der Lastverteilung, nahezu jederzeit eine volle Sperrwirkung möglich.

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