Tunnelbauarbeiten : Wartungsarbeiten am Mont Blanc-Tunnel verschoben

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Frankreich und Italien haben beschlossen, die geplante Schließung des Mont-Blanc-Tunnels für schwere Lkw wegen Wartungsarbeiten zu verschieben. Der französische Verkehrsminister Clément Beaune bestätigte "die Verschiebung der Arbeiten am Mont-Blanc-Tunnel, um eine Überlastung zu vermeiden". Nach Quellen aus dem italienischen Verkehrsministerium werden die Arbeiten "wahrscheinlich auf September 2024 verschoben".

"Der Frejus-Pass ist wegen eines Erdrutsches geschlossen, dem Mont Blanc-Tunnel droht wegen Wartungsarbeiten die Schließung. Hinzu kommt noch die österreichische Arroganz. Österreich verbietet an einigen Tagen dem Lkw-Verkehr aus ganz Europa die Zufahrt. Das verursacht enorme ökologische, soziale und wirtschaftliche Schäden", erklärte zuvor Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini. Damit spielte er einmal mehr auf die transitbeschränkenden Maßnahmen Tirols auf der Brennerstrecke an, gegen die der Minister seit Monaten massiv mobilisiert. Mehrfach forderte Salvini etwa ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich.

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Der französische Bahnbetreiber SNCF teilte diese Woche mit, dass der Zugverkehr zwischen Saint-Jean-de-Maurienne und Modane bis auf weiteres unterbrochen sei, die Züge zwischen Frankreich und Italien jedoch weiter über Nizza oder die Schweiz verkehren. Unter den möglichen Optionen wurde die Verschiebung der Arbeiten am Mont-Blanc-Tunnel in Betracht gezogen, um den Verkehr zwischen Italien und Frankreich nicht zu blockieren. Den Mont-Blanc-Tunnel passierten im vorigen Jahr mehr als 1,7 Mio. Fahrzeuge.

(APA/red.)