Sobald die schwedische Agentur für Transport die Erlaubnis erteilt hat, wird das erste Modell des selbstfahrenden, elektrischen Vehikels T-Pod, an die Schenker-Niederlassung in Jönköping zum Start eines Pilotprojekts überstellt. Das Fahrzeug, das von der schwedischen Firma Einride zu Testzwecken bereitgestellt wird, soll zwischen zwei Schenker-Niederlassungen verkehren und auch ein Teilstück auf einer öffentlichen Straße zurücklegen. Wie weit die genaue Distanz ist, wurde nicht bekanntgeben, weiter als 200 Kilometer schafft es der T-Pod laut Einride aber keinesfalls.
Während der Fahrt wird der automatisierte T-Pod von einem sogenannten Operator überwacht, der – wenn notwendig – per Fernbedienung die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen kann. Ein solcher Operator kann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig überwachen. Der Lkw kann 20 Tonnen laden und schafft laut dem Hersteller mit einer Batterieladung 20 Meilen.
Zur Wahrnehmung der Straßenumgebung greift der autonome E-Lkw auf die "Drive AI" (Artifical Intelligence) Plattform des Grafikkartenherstellers Nvidia zurück, welche auch in Tesla-Modellen zur Testanwendung kommt. Bis zu 15 Standard-Paletten sollen in das sieben Meter lange Vehikel passen. Laut Hersteller liege das Gesamtgewicht bei 20 Tonnen,
DB Schenker und Einride haben sich zunächst darauf verständigt, dass sie einen ersten Pilotversuch gemeinsam starten wollen. Angedacht ist die Möglichkeit, weitere Prototypen bei anderen Schenker-Niederlassungen im weltweiten Betrieb einzusetzen.
https://youtu.be/xJrWMeImzsU
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